heiner49 schrieb am 20.04.2023 14:24:
Das war jedenfalls die praktische Haltung der NATO, die ja die Ukraine vor dem Angriff nicht bewaffnet hat, obwohl sie von dem bevorstehenden Angriff wusste. Russland war in einer starken Ausgangslage und hätte diese leicht in einen Sieg ummünzen können. Die Einnahme hat aber nicht geklappt und jetzt werden die Karten neu gemischt.
Man kann einen Krieg aber nicht rechtfertigen mit den Verhältnissen, die vor dem Krieg geherrscht haben. Man muss ihn rechtfertigen mit den Erfolgen, die er bringt. Putin muss seiner Bevölkerung erklären, warum die vielen Toten nicht umsonst gefallen sind, denn er hat sich für den Einmarsch entschieden und hat auch die personellen und taktischen Entscheidungen zu verantworten. Selenskij auf der ukrainischen Seite natürlich auch. Sie werden erklären müssen, welchen Gewinn sie mit ihrer Kriegsführung für ihre Bevölkerung erreicht haben.
Finnland ist jetzt in der NATO, obwohl es nicht Mitglied werden wollte. Das wollte Putin sicher nicht, aber seine Politik hat dazu geführt.
Das ist absolut nicht korrekt. Die Nato hat die Ukraine auf diesen Krieg vorbereitet. Nicht nur mit reichlich Waffen...und das seit vielen Jahren.
Gekämpft wird ja auch schon seit 2014...und da war es die Ukraine die jede Friedensbemühungen unterlaufen hat, mit freundlicher Unterstützung der Nato.
Und Finnland..... Finnland und Schweden sind seit den 80ern nicht mehr neutral. (Österreich auch nicht.)
Faktisch machen die Beitritte keinen Unterschied.