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  • Julius99

609 Beiträge seit 21.06.2017

Re: Europa braucht in jedem Fall die USA als Moderator

Mahid schrieb am 20.04.2023 16:58:

Daher die deutsche US-Anlehnung. Sonst versinkt Europa in sich selbst, in die Spannungen entgegengesetzter alter Bündnisse. Insofern sind Bedenken der USA zum Einfluss der USA auf Europa unbegründet. Polen und Balten geben dazu schon gar keinen Anlass. Aus dieser Sicherheit heraus hätte die USA den großen Schritt auf Russland zu gestalten können, um ihren Hauptgegensatz zu China zu entlasten, für sich und seine pazifischen Verbündeten.
So gleicht sich das bisschen Kasse machen in der EU mit dem ggf. Verlust der Dollarleitwährung aus. Also die kleine Lösung. Schon oft haben die USA natürliche Verbündete wie seinerzeit Saddam Hussein und Gaddhafi verprellt.
Strategisch kann sich das aber eine Insel wie die USA leisten.

Es gab einen Moment, in dem Bush senior den vor sich gehenden Zerfall der UdSSR keinesfalls begrüßte.
Auch alte Befindlichkeiten von Polen und Balten gegenüber Russland und deren Einfluß auf die US Politik (Bredzinki) müssen im Zaum gehalten werden. Ebenso wie die Obsessionen der Israelis in Nahost und deren Einfluss auf die US Politik. Damit der Schwanz nicht mit dem Hund wedelt.

USA als Moderator oder eben als eigentlich beteiligte Konfliktpartei, wie Harald Kujat, ehemaliger Vorsitzender des NATO Verteidigungsrates mehrfach betont hat.

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