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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

Über Butscha wissen wir wenig, über die Art der US-Kriegsproganda viel

Kleine Erinnerungsstützen:
- Auf Veranlassung der USA trat vor dem 2. Golfkrieg ein Mädchen vor einem UN-Ausschuss als Augenzeugin "grausiger Verbrecher" auf. Das irakische Militär hätte kuweitische Babys aus Brutkästen gerissen und an Wänden zerschmettert. Das Mädchen war die Tochter des kuweitischen Botschafter in Washington, die Geschichte frei erfunden. Im folgenden 2. Golfkrieg begingen dann die USA - tatsächlich verifizierte - grausige Kriegsverbrechen. Präsident Bush sen. liess z. B. eine neuartige konventionelle Bombe bei der Sprengung eines zivilen Bunkers in Bagdad einsetzen. Über 400 Frauen und Kinder kamen ums Leben. Bush sen. wurde ein Jahr später in Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

- Die bekannteste US-Kriegslüge ist die von den angeblichen Massenvernichtungswaffen Saddams, die das Kriegsverbrecher-Quartett Bush jun./Rumsfield/Cheney und Blair nutzen wollte, um den Irak militärisch, politisch und ökonomisch unter Kontrolle zu bringen.

. In Bezug auf Syrien nutzten die USA ihren Einfluss in der OPCW, damit die in ihren Berichten dem Assad-Regime den Einsatz von Giftgas vorwerfen konnte. Als der OPCW-Inspekteur vor Ort, der Brite Ian Henderson, den Berichten der Zentrale widersprach, wurde er entlassen.

Die Liste der US-Kriegslügen, von Vietnam bis Kosovo, liesse sich beliebig fortsetzen. Deshalb ist auch im Hinblick auf Butscha vorsichtig geboten. Es gab dort Kriegstote, wie sie aber genau ums Leben gekommen sind und wer sie filmmässig aufgereiht hat, ist bislang nicht klar. Krieg ist unweigerlich mit Verbrechen verbunden und weder für die russischen noch für die ukrainischen Truppen sollte man die Hand ins Feuer legen. Aber Krieg ist immer auch Propagandakrieg. Einen anschaulichen Artikel des absolut nicht russo-philen "Cicero" findet man unter "public-relations-im-propaganda-krieg" bei google.

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