sieht in artikel 4 konsultationen (also de facto kriegsvorbereitungen) vor, wenn die politische unabhängigkeit (soll wohl heissen nato-linientreue) oder die sicherheit eines vertragslandes gefährdet ist.
nichts anderes hat russland zuvor jahrzehntelang versucht - mit immer ärgerlicher rhetorik klarzustellen, dass ein beitritt der ukraine zur nato zu weit in russlands sicherheitsinteressen eingreift.
und artikel 10 verbietet nicht implizit sondern explizit die aufnahme von mitgliedern mit aktiven konflikten:
beitrittsfähig sind demgemäss nur länder, die in der lage sind zur sicherheit des nordatlantischen gebiets beizutragen.
in verbindung mit artikel 5 - angriff auf ein paktland ist angriff auf alle - kann bei einem aktiven konflikt offensichtlich kein sicherheitsbeitrag stattfinden, sondern der pakt würde qua statut unmittelbar nach aufnahme in den bestehenden konflikt verwickelt.