... dass Moegeling zwischenzeitlich und in Nebensätzen versteckt zugibt, dass es "interessierte Machteliten bzw. herrschende Mächte" gibt, die über die Außenpolitik entscheiden und denen er seine "Vision gesellschaftlicher Neuordnung" nicht "überlassen" will, wohl weil er zu wissen scheint, dass seine Interessen von deren Interessen abweichen.
Und ebenso zugibt, dass es nach 1990 durchaus Versuche zum Aufbau einer neuen sog. "Sicherheitsarchitektur" zwischen NATO und Russland gab, die jedoch laut Moegeling scheiterten, weil "die von russischer Seite ausgestreckte Hand aufgrund verschiedener westlicher Interessenlagen nicht ergriffen und ignoriert" wurde.
Moegeling hat also, wie auch immer diffus, sowohl die relevanten Subjekte idendifiziert, als auch deren auf Konfrontation gerichtete Interessenlage. Gut.
Dennoch aber lautet Moegelings Schlussfolgerung:
"Feinbilder abbauen" und ansonsten einfach die nächste "Sicherheitsarchitektur" verhandeln. Verhandeln von denselben Leuten, die kein Interesse an irgendeinem Ausgleich haben.
Durchgeknallt.
Moegeling kann man also nicht einmal vorwerfen, dass er aufgrund von bürgerlicher Verblendung nicht kapiert, was da läuft. Er traut sich einfach nicht, die naheliegende Schlussfolgerung auszusprechen: "Entmachtet die imperialistischen Kriegstreiber!"
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