Leider haben Sie wohl keine Einsicht in die wichtige Funktion von Feindbildern, wenn es darum geht, einen militärischen Konflikt sozialpsychologisch in der Bevölkerung vorzubereiten
Da möchte ich Ihnen zustimmen. Diese Feindbilder werden systematisch erzeugt. Hier in Deutschland sind alle großen Medien ohne jede Ausnahme an der Erzeugung dieses Feindbilds beteiligt.
So etwas tut nur eine Macht, die Krieg will, denn, richtig, ohne Feindbild geht es nicht.
Die in Russland Verantwortlichen wissen das schon seit einiger Zeit. Die Vertragsentwürfe tragen darum durchaus den Charakter von Ultimaten. Da Russland an seiner Westgrenze über große militärische Überlegenheit verfügt, kann es jede Entwicklung, die seine Sicherheit gefährdet (z.B. Stationierung von Erstschlagswaffen) sofort "militärtechnisch", wie Putin das nennt, beenden.
Die Vertragsentwürfe, Putins letzte Rede vor einem erweiterten Forum des Verteidigungsministerium, das Interview des stellvertretenden Aussenministers Sergei Riabkow mit der Izwestia (alle in guten englischen Übersetzungen auf den offiziellen Seiten des Kreml und des russischen Außenministerium) haben das mehr als deutlich gemacht.
Russland hat vor den Folgen militärischen Handelns in diesem Sinne, in diesem Rahmen keine Angst, weil seine Existenz auf dem Spiel steht und Nichthandeln sein Untergang wäre.
Sanktionen gegen es sind für Russland vollkommen irrelevant und mehr ist sowieso nicht zu erwarten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.12.2021 20:19).