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  • Bartträger

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Re: Mit solchen Reden ist in der imperialen Hegemonie keine Karriere zu machen

Prof. Dr. Klaus Moegling schrieb am 24.12.2021 09:38:

Immerhin scheint die Gesprächsbereitschaft zwischen der NATO und Russland zu steigen - so wie gefordert. Direkte Gespräche sind für den Beginn des Jahres von beiden Seiten miteinander angekündigt. Findet nun eine Einsicht in die katastrophalen Folgen einer weiteren Eskalation des militärischen Konflikts in der Ostukraine statt

Die Ukraine wird auf die Fortführung des als Anti-Terror-Operation begonnen Kriegs nicht verzichten. Russland wird nicht dulden, dass die von den USA und US-Treuen aufgerüsteten Truppen den Donbas überrennen.

oder ist dies ein Ablenkungsmanöver, um mehr Zeit zum weiteren Ausbau der eigenen militärischen Position zu gewinnen?

Die USA hat die Frontlinie des Kalten Kriegs wieder hergestellt, weit nach Osten verschoben und rüstet sie immer so weit hoch, wie es von der Nato-Presse als Reaktion auf Russland beschönigt werden kann. Das gibt das Reglement des militärisch-industriellen Blocks vor, der Geld verdienen will, ohne als Superbösewicht da zu stehen, und der ideologischen Wahnsinn (s. "Werte Westen") anders als Hitler nur zum Zweck des Geldverdienens und Beschönigens einsetzt.

Das militärische Gerät darf kaputtgehen. Ein kleiner amerikanischer Blutzoll darf bezahlt werden.

Wenn die USA über kurz oder lang anfangen werden, den Chinesen die Handelswege zu blockieren oder/und größere Einflussgebiete streitig zu machen, kann es schon etwas blutiger zugehen.

Trotzdem finde ich pazifistische Reden wichtig, weil man sonst zum kompletten Zyniker wird. Aber im Vergleich zur Geldmacht des militärisch-industriellen Blocks haben diese Reden für Karrieristen in Politik und Medien natürlich wenig Anziehungskraft.

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