Das liegt an der erwähnten Selbstüberschätzung und zu anderem unterschätzen des 'drum herum' und sei es nur das Wetter.
Da du WK I ansprichst, die dt Angriffstaktik folgte Anfangs einem 'Schachbrettmuster', also ein Block stürmt und der daneben versucht durch feuern aus der Deckung den Gegner nieder zuhalten, was im Osten noch einigermaßen funktionierte sowie in den Kolonialkriegen seit 1870/71, wobei die Erfahrung mit dem französischen 'Kurbel-MG'* von eben da vergessen wurden. Das hat zu den Schützenschutzgräben geführt, gegen diese die Industrie massig an Kanonen stellen konnte.
Das 'drum herum' ist ein weites Feld, so komplex wie das Wetter und eben so unsicher zu 'berechnen' und doch 'lernen' einige genau das und nie daraus.
Den vorletzten in Afghanistan halte ich für ein schlechtes Beispiel.
Es besteht die Möglichkeit, das es gemacht wurde wie immer, also alle mit Geld zuscheißen und schauen was aus der Brühe raus schaut - oder es war nicht so recht klar, was man als raus schauend überhaupt sehen wollte. Korea war eindeutiger.
MfG
PS: Bitte verkürze keine Zitate, wenn du an, gerne polemisch untermaltem, Diskurs interessiert bist.
* eine Art Gatling-Geschütz