quantenmechaniker (1) schrieb am 22.12.2021 17:23:
Befragt das Volk. Kein Volk will Krieg. Daraus ergibt sich eine Konsequenz, wer für Krieg ist kommt in den Knast, unbefristet.
Im Prinzip gebe ich Dir recht.
Aber Völker können auch verführt werden zum Krieg.
Und wer nichts hat, der holt sich eben was er braucht vom Nachbarn.
(Jenseits von Eden - Doku über Waldindianer, wenn die mit der Moderne zusammenstoßen)
Und wenn die Ukraine nicht nur auf die Einnahmen aus der Pipeline angewiesen ist und auch noch Gas abzweigt, dann muss man erst mal das Land im Inneren befrieden.
Deshalb schlug ich schon vor Tagen einem Freund vor, sein Verein könne sich ja mal engagieren für eine neue Lösung grundsätzlicher Art.
Er lehnte leider ab, weil die NATO darauf sowieso nicht eingehen wird.
Und damit sind wir bei dem Problem, dass wir selbst keine Regierung haben, die dem Volk die letzte Instanz der Macht übertragen will.
Immerhin ist die Ukraine ein ziemlich großes Land mit viel mehr natürlichen Ressourcen als Deutschland. Nur haben eben Schokoladenkönig, Gasprinzessin und andere Oligarchen, die die deutsche Regierung und die EU immer unterstützt haben, um US-Interessen nachzukommen, nie das Land konsolidieren wollen, sondern förderten den Raubzug, den inneren Krieg und die Korruption.
Um das wie einen Gordischen Knoten zu zerschlagen, bräuchte die Ukraine erstmal selbst eine Vision und die nötigen Instrumente.
Dabei könnten wir helfen und für die Milliarden, die Deutschland bereits an die Ukraine gezahlt hat, können wir von der Ukraine auch etwas fordern, was in ihrem eigenen Interesse sein müsste.
Deshalb meinte ich, wir sollten von unserer Regierung einen Plan verlangen, der folgende Punkte berücksichtigt:
Um die Erpressung von allen Seiten zu beenden, wird eine grundsätzliche Lösung erforderlich sein, die alle berechtigten Interessen zusammenführen kann.
Für mich wäre wie schon Griechenland so ein Fail-State wie die Ukraine durchaus geeignet, das Potential eines neuen Gesellschaftsmodells zu testen.
Wir sollten aus der Entwicklungshilfe aus der Zeit des Kalten Krieges lernen, auch den Fehlern der soz. Staaten.
Unterstützung mit friedlichen Mitteln, aber mit Nachweis der effektiven Verwendung der Mittel und eben vor allem Entwicklung der nationalen Fähigkeiten zur Selbstverwaltung.
Ad 1: Moratorium zur Krim für 3 bis 5 Jahre
Ad2: Ausarbeitung einer Verfassung zur Herstellung der Bedingungen des Übergangs nationaler Souveränität (Herstellung von Organisationseigentum)
Ad3: Die digitale ukrainische Währung gilt nur in der Ukraine. Fremdwährungen werden nur bei der Zentralbank verwaltet.
Ad4:Bürger, die einen Eid auf die neue Verfassung leisten, dürfen auf der Ebene von Handfeuerwaffen diese behalten, müssen aber über deren Verwendung Rechenschaft ablegen
Ad 5: Ausländische Investitionen werden über den Zeitraum von 10 Jahren nach dem Ende des Moratoriums zinslos zurückgezahlt in der Währung der Investoren.
Ad 6: Russland, Deutschland, Frankreich und Polen begleiten die Maßnahmen als Beobachter zur Herstellung von Transparenz nach innen und außen.
Alle Entscheidungen müssen aber nach gründlicher Beratung von den Staatsbürgern getroffen werden. Nationalitäten sind grundsätzlich gleichberechtigt zu behandeln.
Kein Staat liefert Waffen, noch stellt er Truppenkontingente. Die Ukrainer müssen sich selbst zusammen raufen.
Die Grundsicherung wird daher ohne nationale Unterschiede für alle eingeführt.
Ad 7: Nach dem Ende des Moratoriums wird auf der Halbinsel Krim ein Volksentscheid durchgeführt, ob diese bei Russland bleiben wollen oder zur Ukraine gehören wollen.
Es gibt aber noch eine dritte Option, als russische Teilrepublik den i-Markt einzuführen und die Zusammenarbeit mit der souveränen Ukraine zu entwickeln.
Also, die Kosten sind eigentlich gering, die Chancen gewaltig, nur muss die Konsequenz erst mal von außen kommen, keine Unterstützung für Erpresser, niemals!
Kriegstreiber werden übrigens in einer freien Gesellschaft vom eigenen Volk der Justiz zur Bestrafung übergeben, erforderlichenfalls auch mit der Verhängung der Todesstrafe.
PS.Wer hätte denn die Möglichkeit eine Plattform zur Verfügung zu stellen für einen freien unabhängigen Bürgerrat hier in Deutschland?
Mitarbeiten würde ich, also wer kann helfen, wer macht mit?
Von unseren Parteien können wir keine Lösungen erwarten, wenn wir nicht jeden Tag unsere Forderungen öffentlich kommunizieren.