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  • Finte

757 Beiträge seit 09.06.2017

Müssen wir diese vielen Kriege mitmachen?

Ich empfinde es zunehmend kompliziert, den Russlandkrieg gegen die Ukraine zu verdammen, aber gleichzeitig zuzusehen, wie der Westen ähnliches macht, wo überhaupt kein Mensch drüber redet. Und wie der Artikel schon sagt, machen wir das weltweit.

Die USA haben z.B. immer noch Truppen in Syrien stationiert, und agieren von dort auch militärisch, wenn sie sich auf ihrem illegalen Standort bedroht fühlen. als wenn dies ganz normal wäre. Aber wenn das für die USA normal ist, wie kann ich dann mit dem Finger auf Russland zeigen? Man stelle sich einmal vor , Syrien würde 1000 Soldaten auf US Territorium stationieren, was da los wäre.
Mir geht dieser Ukraine-Krieg auf die Nerven, er ist nicht gut, aber auch wenn wir momentan zu mindestens keinen größeren aktiven Krieg führen, so ist doch eine durchgehende militärische Komponente im Sinne der USA gegen Russland , und auch China in unseren momentanen politischen Handlungen zu sehen.
Das kleine Deutschland soll aufrüsten, um als Vorposten für einen Krieg gerüstet zu sein, den wir nie gewinnen können. Deutschland wäre aber nur ein Bauer im großen Schachspiel.
En passant Atomar eliminiert im Ernstfall .
Für wen und was wollen wir uns militärisch und wirtschaftlich opfern? Ist das in unserem Interesse ? Diese Fragen werden leider nicht von der Regierung beantwortet, das dies im Prinzip vermutlich im Sinne der USA passiert.
Ich denke, die Nato ist wirklich Reformbedürftig, und zwar , um Frieden zu schaffen, und nicht andauernd weltweit irgendwelche militärische Konflikte mit all seine Folgen zu schüren, was das gesunde Wachstum und den Fortschritt der halben Welt verhindert und humanitäre Katastrophen, jetzt auch in Europa, hervor bringt.

Wenn die Nato das nicht will, sollte man sich darüber Gedanken machen, ob da nicht gewaltig etwas schief läuft, oder gewollt schief läuft.

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