Frauen in der 3. Welt bekommen viele Kinder, nicht weil sie "doof" sind, sondern weil irgendjemand für sie sorgen soll, wenn sie denn einmal widererwartend doch alt werden. Das ist brutal. Es ist seit Jahrzehnten belegt, dass einzig eine gute Sozialversicherung mit dem Rückgang der Geburtenrate einhergeht. Dort, wo es keinen Sozialstaat gibt, haben die Armen viele Kinder. Das lässt sich sogar in reichen Industrienationen nachweisen.
Und wie schafft man eine Umgebung, in der ein Sozialstaat machbar ist? Klar, es braucht eine prosperierende Wirtschaft, es braucht Bildung und ein funktionierendes Staatswesen, um nur einige wenige Voraussetzungen zu nennen. Und was sind denn dafür die Voraussetzungen? Kann ein Wüstenstaat dies jemals leisten, oder ein Staat in einer sehr kalten Region dieses Planeten? Die Voraussetzung für das Gelingen ist das Vorhandensein ausreichender Mengen Energie. Es gilt der einfache Zusammenhang:
Ist nicht genug Energie vorhanden, wird kein funktionierendes Staatswesen möglich und damit sind alle weiteren Notwendigkeiten für einen funktionierenden Sozialstaat nicht vorhanden. Die Folge ist extremes Bevölkerungswachstum und damit geht eine umwelttechnische Verwüstung einher.
Was sagen die Grünen? Sie propagieren, dass "wir" Energie (ein-)sparen müssen. Als Lenkungsmittel mahnen sie an, Energie zu verteuern. Das ist nett, aber allenfalls auf den Nationalstaat anwendbar, erweiterbar auf die Industrienationen. Dort aber, wo es zur Bevölkerungszunahme kommt, ist das Einsparen von Energie nicht machbar, weil sie 1. recht wenig Energie pro Kopf verbrauchen, im Verhältnis zu den Industrienationen und 2. der geringe Energieverbrauch auch ein Hinweis darauf ist, dass diese Staaten gering entwickelt sind und kein funktionierendes Staatswesen aufweisen können. Dies wiederum führt zur Zunahme der Bevölkerung und damit zur Verwüstung dieser Länder. Man stelle sich dazu eine Stadt wie Kinshasa vor, nur 10 mal größer. Das dort vorfindbare Elend wäre für uns heute unfassbar.
Was muss man tun? Es braucht erneuerbare Energien, die für die Menschen in den noch nicht entwickelten Regionen dieses Planeten günstiger sind, als fossile Energieträger. Dies ist eine Herausforderung, weil auch die Verkäufer von Öl und Gas ihre Produkte lieber an die Ärmsten auf dem Planeten verscherbeln, als es in der Erde ruhen zu lassen.
Von all dem hört man von unserer Bionade Bourgeoisie nichts. Werden sie darauf angesprochen, dann leugnen sie eine Bevölkerungszunahme z.B. in Afrika, reden sie klein, argumentieren mit verbesserter Bildung für Frauen und negieren den Zusammenhang zwischen verfügbarer Energie und Bevölkerungswachstum.
Diesen Leugnern eines Bevölkerungswachstumsproblems kann nicht geholfen werden. Sie werden nicht verhindern, dass jeder verfügbare Tropfen Öl, jedes Stück Kohle und jeder Liter Gas auf diesem Planeten verbrannt wird. Das einzige, was diesen Idioten einfallen wird, ist Kriege gegen die "Unbekehrbaren" zu führen (das steht bei diesen Friedensbewegten jetzt im Parteiprogramm). Dabei ist das Grüne Pack das Zentrum der "Unbelehrbaren".