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  • Alterna Tieflos

mehr als 1000 Beiträge seit 15.04.2016

Demographie, nicht Klima ist das globale Problem Nummer 1

Jedem Kapitalismuskritiker sollte die Erkenntnis vertraut sein, dass endloses Wachstum in einem endlichen System unmöglich ist.
Nun ist das Wachstum der Spezies Mensch zwar nicht endlos, aber durchaus dramatisch.
Während von der ersten Milliarde (1804) bis zur zweiten Milliarde (1927) noch 123 Jahre vergingen, vermehren wir uns seit 2 Generationen mit rasender Geschwindigkeit.

1804: 1 Milliarde
1927 (nach 123 Jahren): 2 Milliarden
1960 (nach 33 Jahren): 3 Milliarden
1974 (nach 14 Jahren): 4 Milliarden
1987 (nach 13 Jahren): 5 Milliarden
1999 (nach 12 Jahren): 6 Milliarden
2011 (nach 12 Jahren): 7 Milliarden
2022 (nach 11 Jahren): 8 Milliarden

Insofern bleibt inständig zu hoffen, dass die UNO-Experten nicht nur Gesundbeter sind, sondern tatsächlich richtig liegen mit ihrer verhalten optimistischen Prognose. Ich werde zwar mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Jahr 2059 mit seiner 10-Milliarden-Weltbevölkerung nicht mehr erleben, aber für meine jüngeren Verwandten täte es mir leid, in einer Welt voller erbitterter Ressourcenkämpfe um Land, Nahrung, Wasser, Energie etc. leben zu müssen und dafür denkbar schlecht in einem pazifistischen Umfeld vorbereitet zu sein.

Statt grünen Ökoluftschlössern nachzujagen sollte unsere Politik lieber darauf drängen, sofort mit globaler Geburtenkontrolle zu beginnen. Entwicklungshilfe und überhaupt Zusammenarbeit nur noch mit Ländern, die sich ihrer demographischen Verantwortung stellen.

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