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Re: Dabei heften sich viele Linke gern das Label "intellektuell" an und merken

Pirat_Logos schrieb am 31. Oktober 2015 10:34

> gleichzeitig nicht, wie sie mit völlig unnötigen und sachlich
> kontraproduktiven Streitereien und Anfeindungen (wie z.B die
> Montagsmahnwachen für den Frieden als "querfront" und "rechts[offen]"
> zu diffamieren) dem wahren Feind in die Hände spielen. 
> Genau nach dem Motto "wenn Zwei sich streiten freut sich der Dritte".

> Mit diesem groben Fehlverhalten konterkarieren sie den Anspruch 
> "intellektuell" und degradieren sich selbst zu "nützlichen Idioten".

> Was für ein Trauerspiel.

Danke für Deinen Kommentar. So geht es mir seit jahren. Interessant
auch in diesem zusammenhang, daß noch vor etwas mehr als 10 jahren
(genauer: 2003 beim '911-Kongress' im Berliner Tempodrom) die
stimmung genau entgegengesetzt war. Erschreckend, wie die
Mainstreampropaganda seitdem gewirkt hat. Damals hatten
US-amerikanische Kritiker wie die Kongressabgeordnete Cynthia McAdams
oder Daniel Hopsicker und andere auf offensichtliche beteiligung der
US-'dienste' hingewiesen. 
Gerade von Intellektuellen wird eigentlich kritisches Denken erwartet
- aber oft genug wird man von ebendiesen krass enttäuscht. Allerdings
ist dieses verhalten leider nachvollziehbar: Schon in den 70ern
fühlten sich die 'progressiven Intellektuellen' ja als 'neue
revolutionäre Klasse' und sahen auf die 'verdummten
Bildzeitungslesenden Arbeiter' herab, ohne zu bemerken, daß die BILD
schon damals von den kunsumenten als 'Lügenblatt' gesehen wurde,
während Spiegel&Co. als zitierfähige verkünder der Wahrheit
betrachtet wurden.

greetz

edge

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