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mehr als 1000 Beiträge seit 21.01.2015

Re: Das Netz der Elite

Dominius schrieb am 29. Oktober 2015 17:39

> Das Beispiel hier zeigt auch, wie schnell man ins Netz der
> Elite gerät, ...
...
> Für diejenigen, die in diesem Netz gefangen sind, kann ich nur sagen:
> ihr habt mein Mitgefühl, aber gebt euch deshalb nicht geschlagen -
> habt den Mut, manche weiterhin zu ignorieren und habt auch die Kraft
> weiterzumachen. Das heißt nicht "hey, ihr Kriegstreiber*innen -
> wohlan",
> es heißt aber "nicht jeder, der Regierungsmitglied oder persona non
> grata ist"
> muss sich deshalb in Sack und Asche hüllen". Nicht zuletzt weil es
> jeder sehr schnell werden kann - im Endeffekt kann mensch also
> sowieso
> nicht wirklich großartig etwas vermeiden.

> P.S.: SCNR
da stimme ich dir zu, es gilt immer, die Fakten zu bewerten, zwar
z.B. einen Politiker an Hand seines Gesamthandelns und -sagens zu
bewerten, aber nicht aus jedem "der redet auch mit x" gleich einen
Skandal zu machen. Letztendlich wird dies dann nur mit Datensammeln
passieren können - und, was ich viel wichitger finde: auch mit einer
Möglichkeit des Verzeihens. Denn wenn die Datensammlung dann von 1990
irgendeinen Murks anzeigt, dann sei es so - sonst wird es im
Endeffekt auf eine totale Heuchelei hinauflaufen weil sich nur noch
jene, die sich entziehen können, ein "Fehl"verhalten leisten können.

Aber es gilt auch vielmehr, Einzelpersonen zu benennen - nicht "der
Bundestag hat entschieden", sondern: xyz haben entschieden, x haben
sich enthalten usw.
Nicht "Willkür durch Polizei in Rosenheim", sondern "Polizisten aus
Rosenheim wegen exzessiver Gewalt im Amt..." usw.
Das ist etwas, was ich auch in den lezten Jahren leider nicht richtig
erkannt habe. Einen Punkt sehe ich allerdings doch: wenn durch
vielfältige Geschichten dann nachweisbar der Verdacht besteht, dass
hier nicht nur 2 Polizisten, Politiker usw, sondern z.B. Partei X,
Polizeirevier Y usw. sich durch dieses Fehlverhalten hervorhebt und
es auch zu vertuschen... meint, dann sollte dies auch benannt werden.

Ansonsten ist aber ein "xy hat mit xyz, der bei dem a war, der mal
mit e unterwegs war, der Partei x angehört also ist xy ein blablubb"
wenig zielführend. Zwar sollten recht eindeutige Querverweise
aufgeführt werden, aber nicht zur "spiel nicht mit den
Schmuddelkindern"-Denkweise führen.

Andererseits: angesichts Facebook und Co haben wir wahrscheinlich
sowieso die 6 degrees of... und es kommt nicht mehr drauf an :)

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