siar schrieb am 09.04.2023 11:10:
HS1982 schrieb am 09.04.2023 10:13:
siar schrieb am 09.04.2023 09:20:
fuckup2 schrieb am 09.04.2023 06:21:
doc49 schrieb am 08.04.2023 21:45:
Die wirtschaftliche Entwicklung der USA stagniert seit vielen Jahren und die wirtschaftliche Entwicklung Chinas und anderer asiatischer Staaten expandieren..
Andere ja, China naja.
Gleichzeitig versuchen die USA und ihre westeuropäischen Vasallen mit Druck und Embargos ihre heute noch vorhandenen Vorteile im internationalen Handel zu erhalten. Leider graben sie sich damit zusätzlich das sprichwörtliche Wasser ab....
Echt? Ich dachte die Karawanen ziehen einfach weiter. Anstatt das man in China arbeiten lässt, lässt man Vietnam arbeiten.
Druck erzeugt Gegendruck und damit sind immer mehr Länder der Welt bereit, alternative Währungshandelsplattformen zu benutzen.
Damit wird der US-Dollar zunehmend zu der Währung, die der tatsächlichen Wirtschaftskraft der USA entsprechen. Bitter, aber nichts Besonderes.....Was bedeutet das? Der Dollar werter gegenüber dem Renminbi ab?
Das entspricht dem Wunsch der USA seit 20 Jahren. Mindestens Faktor 3-5 muss da schon kommen, sonst ist Uncle Sam nicht zufrieden.Bedenke aber, wenn ein Chinese in Beijing heute schon Europäische Gehälter verdient, dann ist der mit Faktor 5 an der Weltspitze. Wenn ein Chinese heute schon für seine 50m2 Wohnung einen Kredit für umgerechnet 1 Million Euro an der Backe hat, dann sind das in Zukunft umgerechnet 5 Millionen Euro.
Veränderungen bringen unzweifelhaft Chancen, jedoch auch Risiken.
In China selbst werden jetzt die hochwertigen Waren und die Technik entwickelt und gefertigt. Die Quietscheentchen dürfen jetzt Andere herstellen.
Bei den Immobilienpreisen kommt es wohl wie überall auf die Lage an. Es gibt sehr teure Gegenden und günstige. Sich jetzt die teuersten rauszusuchen, wo der Preis auch noch deutlich zu hoch angegeben ist, normal sind in Pekings Bestlagen 800.000 Dollar für 60 m², als würde man die Preise in Potsdam als die üblichen in Deutschland angeben.
In China liegt die Wohneigentumsquote bei 90 %, es muss also auch Eigentumswohnungen für Geringverdiener geben, denn auch chinesische Banken geben niemanden einen Kredit über hunderttausende Dollar, wenn er nur sehr wenig verdient.Das Thema ist dann doch etwas komplexer
https://www.capital.de/immobilien/shenzhen-teurer-als-la--die-massiven-probleme-von-chinas-wohnungsmarkt-33074956.html
das ist ein ganz spannender Artikel dazu.
Es ist überall komplexer. Auch bei uns ist dieses Jahr durch die Zinserhöhungen und massiv gestiegenen Materialkosten zu einem massiven Einbruch im Baubereich gekommen.
In den USA ist das Medianeinkommen seit 2000 um etwas mehr als 10 % gestiegen, doch die Hauspreise um mehr als 200 %.
Bei uns wird das Problem aber steuerliche Maßnahmen und letztlich auch regulatorische Maßnahmen bezüglich der Energieeffizienz kanalisiert. Letztlich werden die Immobilienpreise 20-50% sinken müssen. Die Eigner die das noch nicht wahrhaben wollen, werden u.a. mit der Sanierungspflicht aus ihren Abrisshäusern rausgequetscht.
Das Problem in China ist die astronomische Verschuldung. Ein Evergrande der über 300 Milliarden US-$ in Cash schuldet und zugleich die Ablieferung von mehr als einer Million nur teilweise fertig gestellter Einheiten schuldet ist ein Problem dass den Staat in seinen Grundfesten erschüttern kann. Evergrande ist dabei nur eines von vielen Sorgenkindern.