Bei aller Fixierung auf die Arktis wird ein sich selbst verstärkender Vorgang in der Antarktis bisher weitgehend ignoriert: Das Schelfeis löst sich von seinem Untergrund, und schwimmt in immer grösseren Bereichen auf, je höher der Meeresspiegel steigt.
Dadurch wird es von wärmerem Meerwasser unterspült, bricht in riesigen Schollen ab und treibt in Gegenden näher am Äquator, wo es dann sehr schnell endgültig zu Wasser wird.
Antarktis: Riesiger Eisberg abgebrochen
Eisabbruch vom Ronne-Schelfeis erzeugt den zurzeit größten Eisberg der Welt
> https://www.scinexx.de/news/geowissen/antarktis-riesiger-eisberg-abgebrochen/
Durch das Ansteigen des Meeresspiegels wiederholt sich das zunehmend schneller, bis kein Schelfeis mehr übrig ist.
Der daraus resultierende Albedoeffekt ist einiges grösser, als der momentan in der Arktis beobachtete.
f.