von unseren Regierungspolitikern und von unseren Medien.
Dass in syrischen Gefängnissen auch gefoltert wird, davon wird man wohl ausgehen müssen.
Aber auch ein deutsches Gericht sollte (ebenso wie die Autorin) doch eigentlich in der Lage sein, zu erkennen, was die grundsätzliche Lage in Syrien war und ist.
Das Land sah und sieht sich einem Krieg von Islamisten gegen die gewählte Regierung ausgesetzt, für den an die 100.000 islamistische Terror-Kämpfer nach Syrien eingeschleust wurden. Diese führ(t)en ihren Krieg mit brutalsten Methoden und wurden dabei unterstützt von der Türkei sowie westlichen Ländern und ihren arabischen Verbündeten Saudi-Arabien und Katar.
Wo sind denn aber nun die Gefangenenlager dieser islamistischen "Rebellen"? Wie behandeln die ihre Gefangenen? Danach fragt niemand. Das Netz ist aber voll von Videos dieser Islamisten, welche die Erschiessung oder Enthauptung gefangener syrischer Soldaten zeigen.
Das scheint für unsere "Menschenrechtler" und unsere Gerichte vollkommen ok.
Dass die Gegenseite, die syrische Regierung, gefangene Gegner nicht gleich erschiessen läßt, sondern in Lager sperrt, wo es offenbar auch zu Folter kommt, das ist natürlich unerträglich und muss von einem deutschen Gericht verurteilt werden.
Diese Art der Justiz, welche nur die Verteidiger eines Landes bestraft, wenn sie Verbrechen begehen, die zahllosen Verbrechen der oftmals ausländischen Islamisten, die Syrien völlig rechtswidrig militärisch überfallen haben und dort gegen die Regierung wie auch gegen die Zivilbevölkerung wüten, aber ungeahndet läßt, macht sich selbst zu einem Instrument der Kriegsführung gegen Syrien. Dass die ganze internationale Allianz der "Freunde Syriens" (die in Wahrheit Syriens Feinde sind) und ihrer NGOs hinter solch einem Gericht steht, verstärkt nur diesen Eindruck.
Dass die Autorin über diese Diskrepanz bei der Beurteilung der beiden Kriegsparteien kein Wort verliert, ja, diese Diskrepanz offensichtlich gar nicht bemerkt, ist armselig. Ihr Artikel hätte genau so auch in der Merkel-treuen Mainstream-Presse erscheinen können.
Telepolis stand mal für etwas anderes.
P.S.
Im Artikel wird es so dargestellt, als ob die Demonstrationen in Syrien ausnahmsweise friedlich waren. Das ist aber nicht richtig. Bereits wenige Tage nach den ersten Demonstrationen gab es weitere, bei welchen mehrere Poizisten getötet und Gebäude angezündet wurden. Das lässt sich selbst bei Wikipedia nachlesen. Etliche Demonstranten waren bewaffnet. Da wurde absichtlich von Seiten der Demonstranten die Gewalt eskaliert.
Ganz allgemein läßt sich sagen, dass diejenigen Personen, welche die Demonstrationen begannen, es versäumten, sich von Gewalt ausübenden Islamisten zu trennen. Desshalb sind sie verantwortlich dafür, die Tür aufgestoßen zu haben, für die islamistischen Horden, die dann überwiegend aus dem Ausland über Syrien hergefallen sind. Das Schicksal Libyens hätte den demonstrierenden Syriern eine Warnung sein sollen.
Aber nicht wenige Demonstranten, riefen schon recht früh, dass sie ihrem Präsidenten Assad das gleiche zukommen lassen wollten (Lynchmord) wie Gaddafi. Sie zeigten damit unmissverständlich, wes Geistes Kind sie waren.