Den Versuch, Zugangsregeln nach Gesundheitsstatus festzulegen, gab es ja bereits in den 1980ern mit dem Aufkommen von HIV, wo man auch meinte, Positiven den Zutritt zu Lokalen oder gar Partys, wo es auch zu Sexualkontakten kommen kann, zu verwehren.
Ist damals glücklicherweise genauso gescheitert wie Gauweilers Vorschlag der Internierungslager, der Vernunft und diesbezüglicher Sensibilität der schwulen Szene von damals sei Dank.
Heute sind es aber gerade die dort "Aktiv(ist)en", die sich an die vorderste Front der "2G-Regler" stellen und gegen die "ungeimpften Gefährder" Stimmung machen. (Oftmals mit einer hanebüchenen Doppelmoral, wenn dann bei der nächsten Privatparty im Wohnzimmer auf den Impfstatus gepfiffen wird...)
Und ich muss meinem Arbeitgeber, ebenso dem Türsteher oder Partyveranstalter, der Kaffeehausbedienung oder dem Kartenabreißer, ja nichtmal meinem Zahnarzt, bisher immer noch nicht meinen HIV-Status offenlegen! Wird sich aber wohl demnächst ändern, wenn jetzt die Vertraulichkeit der Gesundheitsdaten so mit Füßen getreten wird...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.11.2021 20:29).