Weil ich feststellen musste, dass eine umfassendere Betrachtung hier doch einige Foristen auf den Plan rief, die es offensichtlich nicht erfasst haben und mir schlichtweg daneben erschienen mit ihren Antworten, nun in ganz einfachen Sätzen:
Sind Geimpfte geschützt? Ja oder Nein?
Nein! Geimpfte können sich ebenso anstecken und das Virus weitergeben wie Ungeimpfte.
Worin unterscheiden sich dann faktisch Geimpfte von Ungeimpften?
Angeblich haben Geimpfte selten einen schweren Verlauf, können aber auch die Intensivstation belegen wie Ungeimpfte.
Von daher gefährden Geimpfte ihre Mitmenschen prinzipiell ebenso wie Ungeimpfte, zumal bei Geimpften auch noch auf Tests oftmals verzichtet wird, ist deren Gefährdungspotetial eigentlich noch höher!
Was unterscheidet also Geimpfte von Ungeimpften im Wesentlichen?
Angeblich belegen Ungeimpfte häufiger ein Intensivbett. Die Politik hat es versäumt, hier die Kapazitäten zu steigern, ja im Gegenteil wurden diese noch abgebaut. Dieses Versäumnis nun wird zur Schuld der Ungeimpften erklärt, was an sich schon eine Frechheit ist.
Doch aus diesem Umstand, wonach Ungeimpfte nun Intensivbetten belegen könnten, die dann für andere Patienten nicht zur Verfügung stehen würden, leitet man nun das Recht ab, Ungeimpften die Grundrechte weiter vorzuenthalten!
Wie wird man das dann bei einem Patienten sehen, der ohne Helm Fahrrad fuhr und nun auf Intensivstation muss? Nach diesen Kriterien ist der doch auch schuld, auch wenn es eine Helmpflicht ebenso wenig gibt wie eine Impfpflicht, oder?
Von daher nochmals die Frage (an diejenigen, die den Kontext erfasst und verstanden haben):
Wenn ein Ungeimpfter - ähnlich einer Patientenverfügung - vorab und schriftlich- erklärt, dass er im Falle einer Covidinfektion bereit ist, auf intensivmedizinische Versorgung zu verzichten, wenn dadurch ein anderer Patient auf ein Intensivbett verzichten muss, welchen Grund gibt es dann noch, welches Recht hat der Staat dann noch, ihm seine Grundrechte vorzuenthalten?