Die die diversen G-Ansätze haben alle einen hohen ökonomischen Charmepegel. Sie sind sozusagen minimaldisruptiv und daher bei den vereinigten Systemapologeten universell beliebt.
Dass die Impfung nicht hundertprozentig schützt, war schon immer bekannt. Zu wenig kommuniziert wurde die relative Verschlechterung ihrer Wirkung aufgrund der aggressiveren Mutanten, die längst die Viren-Wildform verdrängt haben. Delta ist um Grössenordnungen ansteckender, was wahrscheinlich auf eine stark erhöhte Vermehrungsrate zurückzuführen ist. Beim Singen stösst man Unmengen an Aerosolen aus. Wenn nun unter den zum Chor Formierten auch nur jemand positiv ist, reichen die Mengen wahrscheinlich um bei allen Mitsingenden, deren Immunsystem suboptimal ist, eine Infektion auszulösen, trotz Impfung. Man darf ja annehmen, dass das Durchschnittsalter des Tübinger Chors eher hoch ist, das 'hilft'.
Mit anderen Worten - an den üblichen AHA-Massnahmen und den Verzicht solcher Hochrisikoaktivitäten wie gemeinsames Singen in einem geschlossenen Raum muss weiterhin festgehalten werden. Da gibts keine Würschtel bzw. Gs. Besonders dann, wenn der Virus, wie aktuell wieder sozusagen überall ist.
Es ist eine Konstante, dass Präventivmassnahmen zu früh aufgehoben werden. Das hat sozusagen rezidive Folgen. Hat man Zustände wie in China oder Neuseeland, ist die Gefahr dagegen unendlich viel kleiner, Neuausbrüche bleiben vergleichsweise lokal und können auch mit lokalen Massnahmen unter Kontrolle gebracht werden. Westliches flatten the curve dagegen... In der Endabrechnung ist alles in jeder Beziehung teurer.