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  • Oris

937 Beiträge seit 23.09.2007

Jenseitiger Gott versus Gott-Kaiser

wandern wir auf das Land schrieb am 21. November 2009 06:17

> Der
> Islam ist eine Religion der direkten Machteroberung, der
> vollständigen Verbindung von Staat und Religion, der Aggression, der
> Toleranz oder Freiheit unbekannt ist. Das ist mit Hunderten von
> Zitaten aus dem Koran belegbar und wird auch im Grund von keinem
> Moslem geleugnet.

Als ob du schon mal mit einem Moslem geredet hättest... Fakt ist
hingegen, es gab so etwas wie die christliche Inquistition eben nicht
im Islam, im Gegenteil stehen in all den christlichen Gebieten, die
der Islam "eroberte", immer noch Kirchen aus allen Epochen, sei es
jetzt in Spanien oder auf dem Balkan. Ja, der Islam lehrt Frieden und
Toleranz, er lehrt auch Unterwerfung, jedoch nicht unter andere
Religionen wie das Christentum, sondern unter Gottes Willen. Der
"islamische" Terrorimus ist genausowenig in der Religion begründet
wie die japanischen Selbstmordattentäter in ihren Flugzeugen, genannt
Kamikazes, auch wenn beide sich auf eine Religion beriefen, die einen
auf einen jenseitigen Gott, die anderen auf einen Gott-Kaiser. In
beiden Fällen ist die Religion nur ein Vorwand, nicht jedoch der
Grund. Der Grund ist wie immer politischer Natur. Es liegt an der
Politik, Frieden zu machen oder Krieg, nicht an einem vor
jahrhunderten oder jahrtausenden geschriebenen Buch, den die meisten
von uns eh nicht gelesen, geschweige denn verstanden haben.

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