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  • Astraia

mehr als 1000 Beiträge seit 11.09.2011

Re: Woanders

Du hast RECHT!!!!

Japan und DE sind sich im vielen erstaunlich ähnlich finde ICH!!!

Auch diese demogr-Wandel Diskussionen, Fachkräftemangelmärchen und
dann diese Realität:

hab mal einen Dokumentarfilm über junge Japaner gesehen 

viele landen nur in miesen Teilzeitstellen, auf den noch Guten sitzen
Alte, Beamte sind mittlerweile auf dem japanischen Partnermarkt am
Beliebtesten - heiß begehrte Männer wg der SICHERHEIT, da wurden
Japanerinnen bei der Partnersuche interviewt über ihren Traum - das
waren Bescheidene , gut bürgerliche Träume (Neues Spießertum und
Biedermeyer soll es auch in DE tw. schon geben laut BAT Jugendstudie)
: Der Highlight für viele partnersuchenden Frauen da war DER BEAMTE -
sicherer Job beim Staat, gutes sicheres Geld

die Prekären haben da keine Chance, z.B. zeigten sie einem der mit
Ende 20 bei seinen Eltern lebte, Teilzeitjob im Supermarkt... nichts
anderes gefunden, wollte daher keine Familie, da kein Aufbau
möglich... Frauen wollen den Prekarier und Nichtvererber ja auch
nicht.... 

findest Du nicht, dass es in DE doch Parallelen gibt??? Oder seh ich
das übertrieben, weil man uns die Sinne vernebelt vom
Fachkräftemangel, weiß ja keiner mehr, was noch stimmt, keiner hat
nen ÜBerblick über den Arbeitsmarkt, Niedriglohn -- muss Telepolis
mal aktuelle klarheit schaffen... 

http://asienspiegel.ch/2014/05/was-die-jungen-japaner-wollen/

Das Resultat zeigt, dass die Finanzen im Zentrum stehen. So meinen
47,3 Prozent, dass man sich wirtschaftlich stabile Verhältnisse für
seinen Haushalt wünscht. Gleich dahinter, mit 45,8 Prozent, wird ein
«besseres Umfeld für arbeitende Ehepaare» gefordert. 45,7 Prozent
wollen eine sichere Stelle.

Es ist eine tief sitzende Sorge über die eigenen finanzielle Zukunft,
die bei dieser Umfrage zum Ausdruck kommt. Die Zeiten, als man in
Japan eine lebenslange Stelle in einem Grosskonzern zugesichert
bekam, sind schon lange vorbei. Heute schlägt sich ein Grossteil der
jungen Erwachsenen mit befristeten Arbeitsverträgen und Teilzeitjobs
mehr schlecht als recht durch (Asienspiegel berichtete).

Eine Statistik im Weissbuch verdeutlicht dieses Bild. Zwischen 5 und
7 Millionen Yen (das sind heute 36’000 bis 50’000 Euro) war 1997 der
am häufigsten genannte Jahreslohn für die Menschen zwischen 30 und 39
Jahren. 2012 sind es nur noch 3 Millionen Yen (21’000 Euro). Die
Generation der Personen im besten Heiratsalter verdient inzwischen
viel zu wenig, um eine Familie überhaupt ernähren zu können.

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