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  • lofault

764 Beiträge seit 20.10.2021

Re: "Erstmals seit 1998"...

xj12 schrieb am 21.02.2022 09:59:

Ich bin mir sicher, die landwirtschaftliche Nutzflaeche von Burundi hat sich seit 1961 massiv vergroessert, nein, nicht?

Burundi weiss ich nicht - die in Madagaskar schon - drum ham die auch so gut wie keinen Wald mehr - haben ja nur 90% abgeholzt.

Und an der Dürre die jetzt kommt ist natürlich das Klima schuld - und nicht etwas die versteppung ganzer Landstriche. Wer hätte auch ahnen können, dass der Boden kein Wasser mehr speichert wenn man alles brandrodet (<- Co2)

Ach kuck!

Aber ne, glaub ich nicht, alles Elend in Madagaskar muss von den reichen, weissen Deutschen verursacht sein.

Madagaskar:

https://www.nirina-ev.org/deutsch/madagaskar/umwelt/

Der große Bevölkerungsdruck durch einen großen Kinderreichtum führt zu einer immer weiter zunehmenden Aufteilung und Parzellierung der Ackerflächen und zum Erschließen neuer landwirtschaftlicher Flächen durch Brandrodung.
Abholzung
Ursprünglich war Madagaskar zu 90 % bewaldet.
Von den 53 Millionen Hektar Wald sind heute nur noch etwa 10% erhalten
Oder

https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung#Madagaskar

Massive Entwaldung bewirkt auf Madagaskar der Organisation „Mongabay“ zufolge Desertifikation, Wasserkrisen und Bodendegradation, die auf etwa 94 % der produktiven Flächen des Landes bemerkbar seien. Die Prozesse verschärften sich nach der Unabhängigkeit von Frankreich. Die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrungsmittel und Feuerholz kann mit dem Bevölkerungsanstieg nicht Schritt halten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Madagaskar#Bev%C3%B6lkerung

Nach aktuellen Schätzungen hat die Bevölkerung von Madagaskar im Jahr 2017 die Zahl von 25 Millionen überschritten.
Für das Jahr 2050 wird laut der mittleren Bevölkerungsprognose der UN mit einer Bevölkerung von über 53 Millionen gerechnet und für das Jahr 2100 mit ca. 98 Millionen.
Bevölkerung Madagaskar 1960: 5,01 Millionen
Bevölkerung Madagaskar 2020: 27,6 Millionen
eine Fertilität von 4,16/Frau bzw. ein jährliches Bevölkerungewachstum von 2,5% bei einer gleichzeitigen Rate Hungernder von >40% der Gesamtbevölkerung

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