Re: Hier geht es nicht um Können, sondern um Müssen.

Tsu Tang schrieb am 21.02.2022 15:52:

Hi,

"Denn ohne eine ökologisch angepassde Anbauweise, werden unsere Ackerböden in Kürze auch nicht mehr genügend Nahrung liefern können, weil sie schlicht zu Grunde gerichtet sind."

Wird häufig kolportiert, stimmt aber nicht. Im Gegenteil würden die Böden ohne Dünger verkommen.
Lesenswert:
http://www.keckl.de/texte/Anti%20Bodenatlas.pdf

Bye

Von der Düngung habe ich erst einmal gar nicht geredet. Aber meinetwegen: Natürlich müssen die Böden gedüngt werden, die Frage ist nur wie! Wenn man sie mit haufenweise Mineraldünger und/oder Gülle zuschüttet, dann gerät da viel aus dem Gleichgewicht mit der Folge, dass sich der Boden nach einer Zeit nicht mehr selber regenerieren kann und dann tatsächlich von enormen Kunst- und Gülle-dünger-Mengen abhängig wird, um noch produktiv zu sein.

Dabei ist es im Prinzip natürlich gar nicht schlecht den Boden mit Gülle zu düngen, sofern diese nicht allzu verseucht ist, aber das dafür optimale Maß wird oft bei weitem überschritten.

Mir ging es ja aber eigentlich um die Spritzgifte, die das Bodenleben schädigen und zusätzlich zu Kunstdünger, Übergüllung und Bodenverdichtung durch zu große Maschinen, das Elend der Böden weiter beschleunigen.