deus vult schrieb am 21.02.2022 15:25:
xj12 schrieb am 21.02.2022 12:58:
Lösung: Umkehr der Beweislast.
Ja das ist ne tolle Idee.
Meine Kartoffeln sind verfault weil der Petermir aus Feld gepinkelt hat (ok ist übertrieben aber so als Extrembeispiel).
So nun muss der Peter beweisen, dass er das eben nicht getan hat.
Sehr logisch.... ist ein Vergleich.
Peter hat nicht an meinen Grünkohl gepinkelt, sondern nachweislich auf dem Feld daneben mit einem Totalherbizid, "BASTA" z.B. das Unkraut bekämpft.
- Als nächstes wird mein Grünkohl gelb, und nix is' mit Grünkohl & Pinkel, worauf ich mich schon sehr gefreut habe.
Bisher muss ich nachweisen, dass Peter dafür die Verantwortung hat. Was so gut wie unmöglich ist.
Bei Beweislastumkehr muss nun Peter den Nachweis führen, dass sein Einsatz von BASTA nicht die Ursache ist.
- Aber ach, das kann er nicht ?
- Sein Pech, ich hab' ihn nicht darum gebeten.
- Kein Landwirt muss BASTA einsetzen um seine Felder bewirtschaften zu können.
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Die Retourkutsche wird lustig: Biolandwirt Saubermann macht über diese Logik die Anwendung eines zugelassenen Herbizids beim Nachbarn praktisch unmöglich. Ergebnis sind verringerte Erträge. Bei Beweislastumkehr muss nun Saubermann den Nachweis führen, dass der Nichteinsatz des Herbizids nicht die Ursache ist.
- Aber ach, das kann er nicht ?
- Sein Pech, ich hab' ihn nicht darum gebeten.
- Kein Landwirt muss Biolandwirtschaft betreiben.