Zumindest nicht gleich von Anfang an.
Zuallererst gilt es mal "die negativen Auswirkungen" eines Streiks medial überdeutlich darzustellen.
Dabei tunlichst jede inhaltliche Auseinandersetzung mit den Streikforderungen vermeiden.
Fokussiert den Ausfall von diesem, das Ausbleiben von Jenem hervorheben.
Wichtig ist dabei, dass das alles eine in Relation komplett überzogene Belastung Aller für den Vorteil Weniger ist.
Sollte es dennoch zu einem Streik kommen, gilt folgendes.
Zuerst muß man "die vom Streik betroffenen" in Wort und Bild zeigen.
Dazu von diesen kurze Statements einsammeln, wie schlimm sie der Streik trifft.
Dabei nie fragen, ob jemand die Streikziele kennt und daher Verständnis hat.
(Muss man alles hinterher rausschneiden)
Parallel dazu sind prominente Köpfe der streikenden Gewerkschaften zu diskreditieren.
Bitte keine Argumente zum Streikthema.
Es reichen so Dinge wie "der Wessie/Ossie", evtl. gesprochener Dialekt, alte Fotos vom ersten Suff und so Zeug.
Mit diesen paar Maßnahmen kann man ganz viele Menschen gegen Streikende mobilisieren und/ oder zumindest davon abhalten, sich positiv zu äussern.
Wenn's dann doch mal eng wird.
Ja klar, nix wie hin zum Gericht und es wird erst mal geklagt.
Inkl. Pressemeldung, der Streik sei "illegal".
Derart "erzogen" kommt kaum noch kritische Masse für einen Streik zusammen und alles wird gut.
Was natürlich niemanden abhält, Gesetzesvorlagen zur Beschränkung des Streikrechts einzugeben.
Bevorzugt kurz vor den Sommer- oder Winterferien...