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Re: Der wichtigste Aspekt gegen das BGE ist aber doch ein anderer

Leam schrieb am 8. Mai 2012 15:27

> Also einig kann man sich sein, dass es genug Geld gibt. Das
> gilt aber auch für Griechenland. Das Griechische Geldvermögen
> würde z.B. reichen um alle Schulden zu tilgen. Das nutzt
> den Griechen aber nichts? 

Die Schulden muß sich mal jemand genau ansehen. Ein Großteil davon
ist mit Sicherheit illegitim und nichtig. Illegitime Schulden (engl.
odious debt, übelriechende Schulden) kommen zustande, wenn zwei
Seiten einen Deal miteinander abschließen, von denen beide wissen,
daß er nicht sauber ist - beispielsweise, wenn ein korrupter
Politiker einen Geschäft mit einer Bank abschließt, von dem sowohl
die Bank als auch der Politiker wissen, daß es nicht im Sinne des
Staates und auf jeden Fall sittenwidrig (wenn nicht komplett illegal)
ist. Schulden, die aus solchen Geschäften resultieren, sind nichtig
und zu streichen.

> Ja, so schlecht sind die Menschen nicht. Auch die meisten Reichen
> finden es nicht fair, dass z.B. jemand der einen physischen
> und physischen Knochenjob in der Altenpflege macht kaum davon
> leben kann. Aber warum ändert sich dann nichts?

Weil es nicht an den Spielern liegt, sondern an den Spielregeln. Und
nur wenige sind wirklich bereit, die Spielregeln radikal zu ändern.

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