jungspund schrieb am 8. Mai 2012 11:57
> firedancer schrieb am 8. Mai 2012 11:46
>
> > Ein Aspekt des Wesens des Kapitalismus ist es, daß die Menschen
> > gezwungen sind, für ihre minimalen Grundbedürfnisse zu arbeiten.
> >
> > "Wer nicht arbeitet soll nicht essen" ist das Druckmittel,
>
> Scherzkeks. Wenn Du schon christliche (protestatische) Zitate
> bringst, dann schreib' nicht Kapitalismus drüber. Das es - in der
> westlichen Welt - eine hohe geografische Übereinstimmung von
> Nicht-Katholizismus und Industrialisierung gibt, ist ein Fakt am
> Rande.
Es ist irrelevant woher das stammt: Es ist ein Satz, der dem
neoliberalen Zeitgeist entspricht. Und daher ein anzusprechender in
diesem Zusammenhang. Daher ist auch "Kapitalismus" drüber zu
schreiben, da der Kapitalismus diesen Gedanken instrumentalisiert und
sich aneignet.
> Interessante Frage ist: Gibt es eine Kultur, in der das Prinzip "Wer
> nicht arbeitet soll nicht essen" oder Analoges nicht gilt?
Noch nicht. Wir könnten eine schaffen. Und genau darum geht es. JETZT
hätten wir die Möglichkeiten dazu: Es sind eben nicht mehr 95% der
Meschen täglich 10 Stunden mit der Essensbeschaffung tätigt. Heute
ernährt ein Bauer 100 Menschen. Jetzt, hier und heute, können wir in
diesen Dingen eine nächste Stufe einer Menschlichen Entwicklung
erreichen: Die Loslösung von diesem Prinzip.
> firedancer schrieb am 8. Mai 2012 11:46
>
> > Ein Aspekt des Wesens des Kapitalismus ist es, daß die Menschen
> > gezwungen sind, für ihre minimalen Grundbedürfnisse zu arbeiten.
> >
> > "Wer nicht arbeitet soll nicht essen" ist das Druckmittel,
>
> Scherzkeks. Wenn Du schon christliche (protestatische) Zitate
> bringst, dann schreib' nicht Kapitalismus drüber. Das es - in der
> westlichen Welt - eine hohe geografische Übereinstimmung von
> Nicht-Katholizismus und Industrialisierung gibt, ist ein Fakt am
> Rande.
Es ist irrelevant woher das stammt: Es ist ein Satz, der dem
neoliberalen Zeitgeist entspricht. Und daher ein anzusprechender in
diesem Zusammenhang. Daher ist auch "Kapitalismus" drüber zu
schreiben, da der Kapitalismus diesen Gedanken instrumentalisiert und
sich aneignet.
> Interessante Frage ist: Gibt es eine Kultur, in der das Prinzip "Wer
> nicht arbeitet soll nicht essen" oder Analoges nicht gilt?
Noch nicht. Wir könnten eine schaffen. Und genau darum geht es. JETZT
hätten wir die Möglichkeiten dazu: Es sind eben nicht mehr 95% der
Meschen täglich 10 Stunden mit der Essensbeschaffung tätigt. Heute
ernährt ein Bauer 100 Menschen. Jetzt, hier und heute, können wir in
diesen Dingen eine nächste Stufe einer Menschlichen Entwicklung
erreichen: Die Loslösung von diesem Prinzip.