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  • that.SelectedDude

mehr als 1000 Beiträge seit 04.08.2003

Interaktionen mit dem JobCenter immer schriftlich, nie mündlich

Im Gespräch, unter vier Augen, ohne Zeugen können einem die Sachbearbeiter vom Pferd erzählen, falsche Informationen geben, einen ohne Einhaltung der Zusage vertrösten, unnötig sensible Informationen herauslocken, auch frustrieren oder heruntermachen, usw.

Außerdem gibt es "Kunden", die im Gespräch emotional und dabei vielleicht aggressiv werden können, was ihnen in der Sache aber schaden kann.

Nein, möglichst alle Interaktion mit dem JobCenter vollzieht man schriftlich und mit Empfangsbestätigung (abgegeben mit Eingangsstempel auf der Kopie, Fax mit Sendebericht, auch Internet-Fax-Dienste).

So geht nichts verloren und der Verfahrensgang ist rechtssicher dokumentiert.

Die Leute, die dennoch versuchen, beim JobCenter Beratung zu bekommen (meistens ja durchaus in existenziellen Fragen, also oft auch entsprechend verzweifelt), tun mir leid, weil sie da nicht unbedingt die optimalen Auskünfte kriegen und in ihrer Verzweiflung die falschen Wege wählen.

Ich selbst gehe bei Fragen oder Problemen immer zur (hier besonders kompetenten) Erwerbslosenberatung und bekomme da eine klare Handlungsempfehlung, die ich befolge. Daraus mache ich dann einen Antrag mit einer ebenso klaren Handlungsaufforderung an das JobCenter. Abgeben mit Eingangsstempel, ab in den Aktenordner, und dieser Schritt ist sauber erledigt. Das fühlt sich gut an.

Das JobCenter ist ja dann zu einer formellen, dokumentierten Antwort verpflichtet, die auch rechtlich überprüft werden kann.

So hat man auch einen viel ruhigeren Schlaf, als wenn man sich mit den Sachbearbeitern persönlich rumärgert und die Fragen trotzdem irgendwie noch nicht richtig geklärt hat.

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