Den US-Verführeren ist es wie in kaum einem anderen Land gelungen, das US-amerikanisch-Sein als zielführendes, weil vollkommen erfüllendes Faktum zu etablieren. Die einen nennen es Patriotismus, die anderen leiten daraus das Recht ab, andere Länder nach Belieben zu quälen, weil man es kann.
Dass der amerikanische Traum schon seit den 70ern ausgeträumt ist, wird von besonders quirligen Politikern inzwischen mit Sprüchen wie "Make Amerika great again" gespielt.
Das Tragische dabei ist, dass da nicht mit Aufklärung hantiert wird, sondern nur wieder mit dem in vielen Menschen von unablässiger medialer Bearbeitung verankerten Bewusstsein, dass sie als Mensch amerikanisch sind, aber das Land (bspw. unter der Herrschaft der Demokraten) da nicht mehr mithalten kann.