Egozentrische Überzeichnung der eigenen Persönlichkeit ist ein schon immer existierendes Problem. Einsicht, Fehler genacht zu haben, ist aber anerziehbar.
Wenn im Patriarchat der Mann zählt, die Frau nichts (im Matriarchat ist es anders herum), wird Frust bei Problemlösungen auf die vermeintlich "untergeordnete Gruppe" übertragen, die sich nicht wehren "darf".
Überhaupt Gewalt einzukalkulieren, dazu bedarf es sicher starker Widersprüche und Probleme. Verhindern läßt sich so eine Situation aber nicht - da steht der Selbsterhaltunfstrieb an erster Stelle, die Selbstgeherrschung aber nicht bei jedem.
Letztlich ist es egal, wer angegriffen wird: nur der "Sieg" sollte eintreten. Gewalt hat immer mit Stärke zu tun, die man korrekt einschätzen sollte. Und ja, es wird gesellschaftlich stillschweigebd akzeptiert, daß der vermeintlich Schwächere betroffen ist, vor dem Stärkeren.
Wäre interessant, dieses Verhalten einzuordnen. Es hat vielleicht weniger mit Patri-/Matriarchat zu tun, als es scheint, sondern mit "biologischen Kampfinstinkten" oder ähnlichem. Das wäre einer genauen wissenschaftlichen Analyse wert, ergebnisoffen.
Mir sind da zuviel Virurteile drin, auf jeder Seite. Glaube ist eben nicht Wissen.
Sollte dringlich behandelt werden.