Wer aber schwerste Gewalttaten ausschließlich mit den Traumata des Täters zu erklären versucht, wird damit sicher nicht erreichen, dass Geflüchteten offener und freundlicher begegnet wird.
Ich wage zu behaupten, jede Verhinderung einer solchen Tat durch Vorsicht und Beobachtung solcher Traumata, gerade bei Warnzeichen, wie sie es beim Täter wohl gegeben hat, verbessert das Bild von Flüchtlingen hierzulande beträchtlich.
Aber das nur am Rande.
Denn man muss feststellen:
Die psychische Auffälligkeit des Täters ist bereits dokumentiert und bei seiner Geschichte ist eine Traumatisierung höchstwahrscheinlich.
Dass er hingegen gezielt Frauen angriff, ist sowenig geklärt, wie das Motiv selbst.
Der Tathergang lässt ebenso offen, dass die getöteten Frauen sich gerade am nächsten zum Täter befanden, nachdem er sich das Messer gegriffen hatte. Sein erstes Opfer war die Verkäuferin.