Stoffelchen schrieb am 18.10.2020 22:31:
CCNP schrieb am 18.10.2020 20:48:
Stoffelchen schrieb am 18.10.2020 16:45:
nT
Das der Mann integer seine Religion vertritt finde ich gut. Wikipedia meint "Persönliche Integrität ist die fortwährend aufrechterhaltene Übereinstimmung des persönlichen Wertesystems und der persönlichen Ideale mit dem eigenen Reden und Handeln."
Das Gericht hat also richtig entschieden.Das Gericht hat entschieden, dass die eigene Unterschrift unter der Urkunde plötzlich nichts mehr wert sei, weil ein nicht per Gesetz vorgeschriebener Handschlag verweigert wurde. *lach*
Das wird so sicher kassiert, wie auch die typischen Provinzfürstenurteile in niedrigen Instanzen meist schon beim LG kassiert werden.
Selbst schon erlebt, dass ein Richter was von dem vermutlichen - vom Grundbuch abweichenden - Willen faselte, obwohl die Vermutung der Richtigkeit des Grundbucheintrags GESETZ ist.
Hat ihn nicht gestört, das LG hat dann den Unfug kassiert. ;-)
Das Urteil ist nicht vom Dorfrichter Adam sondern vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württembergs. Die Unterschrift unter der Urkunde ist egal. Die Einbürgerung wird erst wirksam, wenn die Urkunde ausgehändigt ist. Das höchste französische Verwaltungsgericht kommt zum gleichen Schluss. https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_83637544/verweigerter-handschlag-muslimin-darf-nicht-franzoesische-buergerin-werden.html Die Corona-Krise als Chance: https://www.nordschleswiger.dk In der Schweiz das Gleiche, ohne Handschlag keine Einbürgerung. https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/einbuergerung-in-lausanne-definitiv-keinen-roten-pass-nach-verweigertem-handschlag-133993177 Ich finde das Urteil richtig, auch moralisch.