Pixelpusher28 schrieb am 17.04.2021 07:37:
https://www.promietrecht.de/Miete/Mietgrenzen/Mietendeckel-Berlin/Mietendeckel-Berlin-Uebersicht-zur-Miethoehe-nach-Baualter-Tabelle-E3579.htm
Fall 1: ZEIT-Redakteur und "Kampf gegen Rechts"- Aktivist Bangel hat vor dem Mietendeckel stolze 20€/qm(!) für seine Wohnung zahlen können(1). Wohl Luxusneubau aus den 90ern. Seine Miete sank auf 9€/qm. Würde er in einem sanierten Gründerzeitler mit Stuckdecke und moderner Ausstattung in Bestlage wohnen, wäre er auf gar nur 8€/qm gekommen. Die Mieten dieses Milieus hatten sich also halbiert.
Fall 2: die Verkäuferin draußen in der Platte in Marzahn zahlte vor dem Mietendeckel wohl so 8-10€/qm. Ihre Miete sank um ca. 1€ auf 7€/qm.
Der luxussanierte Gründerzeitler mit Stuckdecke in Bestlage kostete also in Berlin dann nur 1-2€/qm mehr als die DDR-Platte draußen in Marzahn.
Die Verkäuferin finanziert dem Zeit-Redakteur die Wohnung quer. Bei ihr liegt die Kostenmiete deutlich unter dem Berliner Durchschnitt, anders als beim Redakteur.
https://www.mietenwatch.de/wohnen-als-ware/#uberschussmiete
Frage: für wen war dieses Gesetz gemacht?
Für die Verkäuferin wohl weniger...
Bonusfrage: sind die Erhaltungskosten eines denkmalgeschützen Gründerzeitlers mit denen einer DDR-Platte vergleichbar?
(1) https://twitter.com/coolservativ/status/1382642744108187651?s=20
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.04.2021 15:29).