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  • Hoecker

mehr als 1000 Beiträge seit 12.11.2020

Re: Es gibt dort, wo es Jobs gibt, keine billigen Wohnungen!

jsjs schrieb am 17.04.2021 10:03:

Hoecker schrieb am 16.04.2021 22:30:

jsjs schrieb am 16.04.2021 19:26:

Hoecker schrieb am 16.04.2021 19:15:

jsjs schrieb am 16.04.2021 18:55:

Hoecker schrieb am 16.04.2021 18:01:

Stubbenholz-Hacker schrieb am 16.04.2021 16:02:

Sie können im Osten auf dem Lande für 500.- Euro Wohnen. Aber überall dort wo man Jobs bekommt schwimmen schon die Miethaie und laben sich an den Löhnen der Berufstätigen.

Also schlechtbezahlte Jobs gibt es überall... da muss man nicht in Berlin für wohnen.

Aber es zwingt einen niemand einkommensschwach zu sein? Wie geht denn das zusammen?

Ähm... hast mich missverstanden. Wenn man doch dorthin zieht, wo es Arbeit gibt - wieso sucht man sich dann noch den falschen Beruf aus? Das ist doch widersinnig!

Wenn man eh schon die falsche Berufswahl getroffen hat, ist es auch vollends egal wo man lebt und schlecht bezahlt wird.

Fazit: die Leute sind einfach nur zu doof den "richtigen" Beruf zu wählen. Oder reich geboren zu werden.

Das mit dem reich geboren werden ist dann immer die letzte Ausrede von Leuten, die es nicht geregelt bekommen, "ausreichend" Einkommen für ihren gewünschten Lebensstil zu erzielen. Und natürlich spielt die Berufswahl da mit rein. Manche sind aber tatsächlich einfach zu doof - da geht einfach nix - dafür haben wir aber ein Sozialsystem.

Das Geheule und Geneide ist aber trotzdem widerlich.

Die Leute, von denen du meinst, sie würden "es nicht geregelt bekommen ausreichend Einkommen für ihren gewünschten(!) Lebensstil(!!) zu erzielen", war letztes Jahr noch die beklatschten "Helden des Alltags".

Widerlich und zynisch ist dein Standpunkt. Es ist ja nicht ein überzogener "Lebensstil", den man z.B. als Kranken- oder Altenpfleger nicht finanzieren kann, sondern steigende Mieten, über die wir hier diskutieren.
Aber offenbar gehört das Wohnen in der Großstadt einfach nicht zu den Dingen, die du Menschen mit niedrigem Einkommen zubilligst.

Diese "selber schuld" Mentalität kotzt mich an. Du kannst froh sein, dass es Menschen gibt, die nicht so denken. Und glaubst, dass der Immobilienspekulant zur Stelle ist, wenn du al bist, oder verunglückst?

Deine Argumentation dreht sich im Kreis. Du bist nicht gewillt, gutbezahlte Arbeitsplätze zu schaffen - oder günstigen innerstädtischen Wohnraum - und stellst aber gleichzeitig Forderungen.

Das Beispiel mit den Pflegekräften passt sehr gut. Ja, die bekommen definitiv zuwenig Entlohnung für ihre Tätigkeit. Höhere Kassenbeiträge willst Du dann aber auch nicht.

Die Solidarität von den ganzen Forderern, endet immer genau an dem Punkt, an dem sie ihren Beitrag mit einbringen müssten.

Deine persönlich Ansprache, ich würde Einkommensschwachen kein Stadtleben zubilligen, kannst Du Dir übrigens sparen. Wegen mir gerne! Gerne supergünstig! Wenn die Buden dann abgelebt sind, das Dach undicht wird und die dort Lebenden mal wieder alles runtergeritten haben - dürfen die dann gerne von ihren ersparten Rücklagen die Renovierung oder Sanierung finanzieren. Natürlich nur nach allerhöchsten Standards - so wie sie auch jetzt schon gefordert werden.

Wie? Das tun manche Leute schon? Ach? Aber das sind ja böse Spekulanten, die Reichen, das Kapital! Menschen die Schrott günstig aufkaufen, auf Eigenrisiko ihr erspartes Eigenkapital verwenden, um es wieder auf Vordermann zu bringen - und dann erdreisten sich diese bösen Menschen, die Kosten auf die Mieten umzulegen. Sowas aber auch.
Frechheit, dass die Handwerker und die Materialien aber auch so teuer sind.
Sauerei aber auch! Das Lohnniveau für Fachkräfte ist einfach zu hoch, ne?
Am liebsten, soll das Ganze doch die Allgemeinheit tragen - Deine Rechnung geht nur leider nicht auf, wenn alle auf Niedriglohn runtergestuft werden - und niemand mehr die Abgaben zahlt.

Ich frage mich manchmal echt, wie dumm die pseudosozialen Pseudolinken noch werden können. Diese Heuchler - die laut Forderungen stellen - und sich bei der erstbesten Gelegenheit, für ihre "Leistungen" horrende Gehälter zubilligen - um sich erstmal ne schöne Eigentumswohnung und nen SUV zu kaufen.
Die ganz Harten, machen ein Pflegeheim auf - und zocken so richtig schön ab.
Zahlen aber auch nur branchenübliche Gehälter. Die gemässigteren machen so etwas wie Kunsttherapie - aber die zocken auch genug ab, dass es für regelmässige "Bildungsurlaube" oder Entwicklungshilfetourismus in Afrika noch locker ausreicht.

Dass irgendwer von diesen Leuten tatsächlich mal Wohnraum oder Arbeitsplätze schafft, für die sozial Schwachen - kommt nicht vor. Sonst gäbe es mehr als genug.
Rechnet sich wohl nicht...

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