Der ganze Diskurs der letzten 15 Jahre ist anscheinend komplett an Dir vorbei marschiert.
Pflanzen, die wir haben wollen brauchen nicht nur CO2, sondern weitere komplexe Vorraussetzungen und Platz.
Ich finde es immer wieder lustig, wie dieses angelesene Halbwissen der letzten - nein nicht 15 - sondern 30 Jahre sich breit gemacht hat, bei denjenigen, die dieses als Wissen darstellen und sich damit überheblich fühlen. (Unabhängig von den mangelnden Rechtschreibkenntnissen ...) Die Oberstufenreform der Gymnasien mit verstärkter Abschaffung der naturwissenschaftlichen Fächer bei gleichzeitiger Schwemme an Abiturienten mit hervorragendem Zensurendurchschnitt (sonst würde man ja etwas merken …) bereitete eine scheinbare Bildung vor, die lediglich aus Nachplappern von angelesenen, wenn auch nicht verstandenen Begriffen besteht - Annalena ist das beste Beispiel, daher wird sie sich immer verhaspeln.
Ich habe in den 60er Jahren nicht nur einen normalen Biologie-/Physik-/Chemie- und Mathematikunterricht an einem Gymnasium im naturwissenschaftlichen Zweig genossen, in denen diese Themen ausführlich und dazu in Experimenten behandelt wurden. (Experimente? Wo gibt es das heute noch? Man könnte ja zu anderen als zu den veröffentlichten Ergebnissen kommen ... CO2-Gehalt der Luft so wie Temperaturen im Wald, in Waldlichtungen und auf dem Feld.)
Dann habe ich bis in die 70er Jahre Biologie studiert ... bin also sehr wohl (aus)gebildet und kann auch dumme Beispiele sofort erkennen, z. B. das von der Löslichkeit von Alkohol in Wasser - da wäre ein Beispiel mit Benzin und Wasser sinnvoller.
Andererseits habe ich auch gar nicht Flüssigkeiten, sondern Gase angeführt; und da ist es eine Binsenweisheit, dass z. B. in Höhlen ohne starke Luftbewegungen am Grund überwiegend CO2 zu finden ist, so dass mitgenommene Hunde Atemnot bekommen.
Es war Argumente zum Mitdenken und Überlegen: Wenn CO2 in so geringem Maße und hauptsächlich in den untersten Atmosphärenschichten zu finden ist, wie kann es dann einen dichten Schild für einen Treibhaus-Effekt um die Erde legen? Das schafft nicht einmal das CO2 der Mars-Atmosphäre, die statt 0,04% ganze 95% CO2 haben soll oder Venus mit 96%. Denn als Molekül, das Wärme aufnimmt, gibt CO2 diese in Richtung der kälteren und nicht der wärmeren Umgebung ab (2. Hauptsatz der Thermodynamik), also in kältere Atmosphärenschichten Richtung Weltall.
Dann Dein ebenfalls lustiges Nicht-Argument:
Pflanzen, die wir haben wollen brauchen nicht nur CO2, sondern weitere komplexe Vorraussetzungen und Platz.
Na, dann lass die Pflanzen ohne CO2 ihre Photosynthese ausführen. Und welche sind die angeblich komplexen Voraussetzungen (das Wort schreibt man übrigens so richtig!)? Auch hier wieder nur ein allgemeines intellektuell aussehendes Geschwafel, denn es sind gewöhnliche vorhandene Nährsalze und Wasser! Übrigens ist der Hauptgrund für ein vermehrtes Pflanzenwachstum die Überdüngung von Gewässern, nicht das CO2! Schon einmal etwas von Liebigs Minimumgesetz gehört? Wir hatten es schon damals im Biologieunterricht kennengelernt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.11.2021 13:28).