Mit dem Einbringen von Meerwasser in solchen Bohrlöchern könnte das ein Ansatz sein. Das Verfahren lässt sich aber nur in unbewohnten Gebieten durchführen, denn durch das Bilden von Karbonatgesteinen baut sich Gebirgsdruck auf, der zur Anhebung des Bodens führt. Jeder Geologe kann Dir bestätigen, dass es z.B. in Deutschland katastrophale Folgen hat, eine Anhydrit-Lagerstätte anzubohren und mit dem Grundwasser in Kontakt zu bringen. Da quillt der Gips hoch und Du hast plötzlich massive Bergschäden.
Aber auch so wird der sich bildende Gebirgsdruck den Betrieb von Bohrlöchern erschweren.
Mal anders gedacht: Jeder weiß, dass das Herstellen von Branntkalk für Zement sehr energieaufwändig ist und CO2 freisetzt. Jetzt liegt dieses Zeug in der Erde, und da überlegen Wissenschaftler, da Wasser draufzugießen? Wäre es nicht wesentlich klüger, diese Lagerstätte auszubeuten und CO2-reduzierenden Baustoff zu verkaufen?