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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

"Die gewaltsame Verschiebung von Grenzen" wurde 1999 noch begrüsst - Zitate

Ich habe mich auf Gerd Poppe und Markus Meckel als Ex-DDR`ler konzentriert. Wie haben sie sich zum Nato-Angriff auf Jugoslawien geäussert. Immerhin wurden beim Nato-Luftkrieg auch die Chemie-Anlagen in Pancevo und Novi Sad bombardiert, um durch möglichst schwerwiegende Folgen für die Zivilbevölkerung, Milosevic & Co zum Einlenken und faktischen Verzicht auf den Landesteil Kosovo zu bewegen.

Beide begrüssten 1999 ganz ausdrücklich den Nato-Angriff und bewegten sich dabei im Argumentationsmuster des grünen Aussenministers Fischer. Der hatte bekanntlich behauptet, im Kosovo müsse ein zweites Ausschwitz verhindert werden.

Poppe lieferte als "Menschenrechts-Beauftragter" der Schröder/Fischer-Regierung die notwendigen Greuelberichte über "...ausgestochene Augen, abgeschnittene Brüste.." (Interview mit "Welt") u. ä. . Äusserungen von ihm zur Menschenschlächterei und zum Organhandel der kosovarischen UCK habe ich im Netz nicht gefunden.

Meckel, vom berühmten letzten DDR-Aussenminister zum einfachen SPD-Abgeordneten herabgesunken, stellte sogar in einem Interview mit der Jungen Welt klar, dass die "Aktivitäten" der Nato in Jugoslawien keine "Aggression" seien, es gehe nur darum "..Völkermord.... und...massenhafte Vergewaltigungen..." zu verhindern.

Poppe und Meckel blendeten das reale Bürgerkriegsgeschehen im Kosovo wie die geopolitischen Implikationen des Konflikts - wohl mit Bedacht - aus, eben so wie heute den realen Zustand der ukrainischen "Demokratie".

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