Das ist ja nicht der Punkt. Ich will jetzt weder in die Geschichte Kambodschas noch die von Ruanda einsteigen.
Es geht darum, dass Zivilisten nicht nur durch Kriegswaffen getötet werden, sondern durch Macheten, Messer, Knüppel, Mistgabeln oder Plastiktüten. Und das in so einem Fall eine bewaffnete Ordnungsmacht Menschen schützen kann und Waffen in den richtigen Händen nicht zu mehr, sondern zu weniger Opfern führen. Die Gleichung "mehr Waffen bedeuten mehr Opfer" ist viel zu simpel. Das hat mit Kolonialismus nichts zu tun, ich habe nur die beiden Beispiele mit den höchsten Opferzahlen hergenommen. Die Männer von Srebrenica könnten auch noch leben, wenn die UNO-Truppen der "Schutzzone" stark genug gewesen wäre, sich den serbischen Mördern entgegenzustellen.
Ein absolutes Gewalt- und Waffenverbot ebnet dem ersten Aggressor den Weg, der sich nicht daran hält. Alle anderen müssen sich dann unterwerfen oder abschlachten lassen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.05.2022 19:15).