Kommentar (1) schrieb am 05.05.2022 09:00:
Das Mundtot machen durch Dauerpfeifen ist der Grund zur Idiotie nicht das andere Denken.
Die Bürger werden durch Politiker und Medien mundtot gemacht. Es gibt kaum offene Kanäle, auf denen die Bürger einmal ihre Meinung sagen können. Und gerade in jüngster Zeit hat die rigide Lösch- und Sperrpraxis durch Meinungswächter auf YT, Twitter und Co dazu geführt, dass der Rahmen des Sagbaren zunehmend durch wenige selbst ernannter Tugendwächter unter dem Beifall von Politikern und Journalisten diktiert wird.
Und wie wir in den letzten Jahren erleben mussten, enden unerwünschte öffentliche Meinungsäußerungen, die doch noch einer breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis gelangen, oft genug in einer Diffamierungskampagne mit dem Ziel, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Existenz zu vernichten und vor allem, Gleichgesinnte einzuschüchtern und sie daran zu hindern, ebenfalls öffentlich für ihre Meinung einzustehen.
Pfeifen und lautes Rufen sind daher die einzigen Mittel, die dem einfachen Bürger von der Politik zugestanden werden.
Was ist also idiotischer?
Einem Politiker mit Dauerpfeifen seine ablehende Meinung zur Kenntnis zu bringen und ihn daran zu hindern, die Anwesenden nur als Statisten für die schönen Bilder in den Nachrichten zu missbrauchen?
Oder ein gesellschaftliches Klima zu etablieren, in dem der Souverän mundtot gemacht wird, weil es zunehmend schwieriger wird, ohne persönliche Repressalien öffentlich seine Meinung zu sagen und in dem es faktisch unmöglich ist, in einen ergebnisoffenen und gleichberechtigten Dialog mit Entscheidern auf politischer und journalistischer Ebene einzutreten?
Welche Beispiele kannst Du anführen, in dem Politiker nach einem solchen Dialog ihre Meinung und Politik geändert haben?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.05.2022 10:39).