klaudie schrieb am 05.05.2022 21:47:
Enyaq schrieb am 05.05.2022 21:06:
Was ist denn gegen einen Diktaktfrieden einzuwenden?
Weil ein Diktatfrieden (vielleicht genauer: Siegfrieden)
Mooo-ment.
Du hast Diktatfrieden so verwendet, als ginge es um einen Frieden, der durch die Macht eines Stärkeren erzwungen ist.
Jetzt änderst du die Definition auf einmal in dem Sinne, dass er als Ergebnis eine Sieges durchgesetzt wird?
Das ist unseriös.
zunächst einmal mehr Krieg bedeutet. Weil ein Diktatfrieden keinen Frieden schafft, sondern lediglich Unterwerfung bedeutet. So werden keine Konflikte gelöst sondern schon die Keime für den nächsten Krieg gesät.
Wenn ein Agressor, der sich keiner Friedensordnung unterwerfen will, unbedingt Krieg führen will: Wie willst du ihn denn überhaupt vom Kriegführen abhalten außer militärisch und per Diktatfrieden?
Deine These, dass ein Diktatfrieden nur neuen Krieg bedeuten kann, ist übrigens falsch.
Deutschland ist nach WK2 einem Diktatfrieden vom Allerfeinsten unterworfen worden, aber daraus ist am Ende eine Gesellschaft geworden, die überhaupt keine Lust auf Kriegführen hat.
(Erinnerst du dich daran, wie Schröder beim Kriegführen nicht mitmachen wollte und dafür allgemein beklatscht wurde?)
... in Serbien war ein begrenzter Einsatz der NATO zum Schutz vor dem Kriegsverbrecher Milosevic nötig.
So geht die westliche Story zur Kriegspropaganda. Vom zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gezwungenen Westen. Das Gerede der Kriegstreiber halt. die sich ihre Pseudolegitimation zusammenlügen.
Ah, und Milosevic hat keinen Völkermord betrieben?