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  • Arsuf

925 Beiträge seit 11.05.2020

Re: Zentrum liberale Moderne - USA-Lobbyorganisation zur Unterwanderung der GRÜN

quasi eine CIA Suborganisation.

Die heutigen Olivgrünen sind weder die Erben der Umwelt-, noch die der Friedensbewegung der 70er und 80er Jahre. Ihre tatsächlichen Ursprünge haben sie beim maoistischen KBW (Kommunistischer Bund Westdeutschlands), dessen gut geschulte Kader die Partei im Gefolge J. Fischers unterwanderten und übernahmen. Diese maoistische Sekte vollzog bereits Ende der 70er Jahre den außenpolitischen Schulterschluss mit der US-Politik, nachdem Vietnam Anfang 1979 dem Terror des Pol Pot Regimes in Kambodscha ein Ende bereitet hatte. Der Chefideologe des KBW, "Joscha" Schmierer, war ein begeisterter Anhänger des Massenmörders Pol Pot und wetterte entsprechend in seinem Parteiorgan "Kommunistische Volkszeitung" gegen das Eingreifen Vietnams. Vietnam, dass sich kaum vom US-Krieg gegen das Land erholt hatte, war in der Folge, neben der "sozialimperialistischen" Sowjetunion, der Hauptfeind des KBW.

Das Verhältnis des KBW zur Sowjetunion entsprach etwa dem der heutigen Olivgrünen zu Russland. Es war geprägt von Hass und Russophobie, im Grunde ungebrochene deutsche Tradition seit 1933.

Zur Anti-AKW-Bewegung dieser Zeit hatte der KBW eine sehr spezielle Meinung: Die Anti-AKW-Bewegung sei eine Ansammlung ängstlicher Kleinbürger, ließ KBW-Häuptling Schmierer in seinem Parteiorgan verlauten. Atomkraftwerke in Arbeiterhand, wie in der VR China, seinen selbstverständlich sicher...

Überhaupt Schmierer: Man sollte eigentlich erwarten, dass ein derart vorbelasteter Mann in der von Berufsverboten geprägten BRD jener Zeit keine Chance haben würde, jemals einen Job im Staatsdienst zu bekommen. Aber weit gefehlt: Unter dem Außenminister Fischer wurde Schmierer "Mitarbeiter im Planungsstab des Auswärtigen Amts". Zitat entnommen dem von der Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen veröffentlichten Lebenslauf Schmierers:

https://www.boell.de/de/person/joscha-schmierer

Es lohnt sich, einen Blick in diesen Lebenslauf zu werfen. Für die Zeit von 1967-1983 steht da lediglich: politisch und publizistisch tätig. Kein Wort zu seiner wichtigen Rolle beim KBW, keine Erwähnung seiner Reise nach Kambodscha zum großen Genosssen Pol Pot! Diese Art der Geschichtsklitterung ist wohl auch kein Zufall: Die Heinrich-Böll-Stiftung fiel nach der Übernahme der Grünen durch den KBW an Schmierers KBW-Kumpel Ralf Fücks. Dessen Ehefrau, Marieluise Beck, gehört neben ihrem Ex-Genossen Büttikofer zu den heftigsten antirussischen Schreihälsen bei der Olivgrünen.

Die Übernahme Schmierers ins Auswärtige Amt unter der rot-grünen Regierung 1999 hätte eigentlich die gesamte Rechtspresse aufheulen lassen müssen. Es gab auch ein kurzes Bellen bei BILD & Co, allerdings nur ein sehr kurzes! Dann muss wohl ein unhörbarer Pfiff aus dem Hintergrund Springers Bluthunde wieder beruhigt haben. Warum das so war, mag sich jeder selber denken...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.05.2022 23:17).

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