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28 Beiträge seit 29.12.2008

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Die ganze Diskussion ist doch irgendwie überflüssig. Was bringt es
über Menschenwürde oder ethische Prinzipien zu reden, wenn in den
Labors einfach Fakten geschaffen werden?
So waren zum Beispiel die manipulativen Techniken, die in der Werbung
oder bei Präsidentschaftswahlen angewendet werden, früher einmal
Gegenstand einer Debatte um Menschenwürde. Inzwischen ist das wohl
nur noch für die wenigsten ein ernsthaftes Thema. Die Menschen wissen
es und haben sich irgendwie damit abgefunden.

Zudem stellt sich die Frage, ob ein Grossteil der Philosophen
überhaupt in der Lage ist, sich mit der Zivilisation und der
Technologie objektiv auseinander zu setzen. Die meisten sind
schliesslich perfekt für eine Leben in komplexen Systemen angepasst
(an allem zu wenig und an einem zu viel) und insofern darauf
angewiesen, dass Maschinen durch die Felder streifen. 

Wer also vermeiden möchte, dass die eigenen Nachkommen plötzlich
einem Design unterworfen werden und daraufhin nur noch irgendein
Produkt irgendeiner Gesellschaft sind, der kommt nicht umhin, das
technologische System als solches ins Visier zu nehmen.
Des weiteren gibt es auch ohne diese und weitere mögliche Gefahren
schon ausreichend Gründe, um einen solchen Schritt zu rechtfertigen:
http://en.wikisource.org/wiki/Industrial_Society_and_Its_Future

Ob nun ein Unternehmen, der Staat oder irgendein Institut über die
psychischen und physischen Eigenschaften der nachfolgenden
Generationen entscheidet ist doch im Grunde unbedeutend. 

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