Imperialismus ist ein weitgreifender Begriff. Nach Kommunistischer Internationale war der 1.Weltkrieg der erste imperialistische. Es ging um die Aufteilung der Welt zwischen Weltmächten. Definiert wurde durch Kommunisten nach Lenin der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Die Aufteilung der Welt wurde als beendet erklärt, damit auch der Kolonialismus und die Neuaufteilung konnte nur noch durch Kriege geklärt werden. Hintergrund war die Verschmelzung von Staat mit der Finanzoligarchie, die Monopolbildung und dem militärisch industriellen Komplex. Das war so im groben der damalige fortschrittliche Imperialismus Begriff. Es müsste nun geklärt werden welcher Definition die jeweiligen Staatsformen folgen. Der Imperialismus erlebte mit dem 2. Weltkrieg seinen Höhepunkt und die Aufteilung der Welt wurde 1945 besiegelt und von der UNO in Form und Umfang gegossen.
Ein Beispiel für imperialistische Expansionspolitik in Reinformat ist die politische Infiltrierung und wirtschaftliche Übernahme des Ostblocks nach dem Zusammenbruch der RGW-Staaten und des "Warschauer Vertrags" 1989, 1990 bis heute. Alles unter dem Aspekt der Zerschlagung Kommunistischer Seilschaften und unter Gerangel zwischen Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, England und den USA.
Der Imperialismus führte bis jetzt nicht zur Vorstufe des Kommunismus und Zusammenbruch, sondern, zu einer nie dagewesenen Industrialisierung, der damit einhergehenden Vernichtung natürlicher Ressourcen und der Umwelt. Wahrscheinlich wird er in einer ökologischen Katastrophe enden. Das liegt nach meiner Ansicht im System der Profitmaximierung. Der Weg der "Grünen", Umweltschutz an Profit zu Koppeln und Menschen für die natürliche Umwelt zahlen zu lassen wird am Charakter des Systems nichts ändern. Die Beendigung des Weltumspannenden Imperialismus unter Führung der USA ist Gegenstand der zurzeit stattfindenden Einengung der der Macht der sogenannten demokratischen Staaten.