Stephan Geue schrieb am 01.01.2022 11:18:
Das Argument, dass ein Windrad im Wald schon mal einen schlechteren Ertrag hätte, halte ich für nicht stichhaltig. Das mag im direkten Vergleich zwischen bewaldeten und nicht bewaldeten Flächen gleicher Topologie gelten, aber auch dort ist es so, dass eine Nabenhöhe von bis zu 170 Metern bei einer Flügellänge von vielleicht 80 Metern - und das wäre schon eine der größeren Anlagen - einen Flügelspitzenabstand vom Boden von 90 Metern bedeuten würde, und wir reden im Reinhardswald von Fichten, nicht von kalifornischen Küsten-Sequoias. Werden die Fichten höher als 30 m?
Ich empfehle dir das Lesen von ein paar Grundlagen zur Strömungslehre, hier im speziellen Fall der Strömung von kompressiblen Medien und dem Verhalten dieser beim Umströmen von Flächen.