Wenn es nicht genug Windkraftanlagen in Deutschland gibt und nicht genug Stromtrassen, dann gibt es spätestens dann ein Problem mit der autarken Energieversorgung, wenn die letzten Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke abgeschaltet werden und wenn auch die AKW abgebaut sind, damit die nicht nur noch mehr Atommüll produzieren.
Aber da gibt es dann eine recht einfache Lösung:
Einfach überall dort, wo durch eine große Mehrheit in Bürgerbefragungen, in Volksbegehren und bei Bürgerabstimmungen der Bau von Stromtrassen oder der Bau von Windkraftanlagen und Energiespeichern (z.B. in Form von Speicherkraftwerken) oder der Bau von Solarfarmen oder Solardächern in der Umgebung verhindert wurde, eine direkte Rationierung des Stroms einführen. Unbegrenzt versorgt werden dann bei einer Strom-Knappheit eben nur noch wichtige Infrastruktur (Krankenhäuser/Polizei/etc.) oder Menschen, die z.B. aus gesundheitlichen Gründen ihre 800W oder 1000W brauchen für die Beatmungsgeräte usw. Aber ansonsten gehen eben überall die Lichter aus. Und der Fernseher. Und sonst auch alles, was nicht Überlebensnotwendig ist.
Dann können die Bewohner der entsprechenden Regionen ja immer noch bei Mondschein ihre unverspargelten heilen Waldlandschaften und die grüne Idylle ihrer nicht durch Solarfelder verschandelten grünen Wüsten rund ums Dorf genießen.
Und wer um 20 Uhr noch elektrisches Licht haben möchte im Winter oder sonst Strom braucht, der nimmt eben in Kauf, dass 1km weiter ein Windrad leise vor sich hin rotiert. Oder dass im Wald oben auf dem Berg nun ein großer neuer See als Energiespeicher angelegt wurde, in den bei Stromüberschuss Wasser hoch gepumpt wird.
Das ist natürlich alles nur eine theoretische Überlegung und so wohl aus vielerlei Gründen nicht realisierbar. Zumal es auch für die Gruppe eine extreme Benachteiligung wäre, die für einen Ausbau der grünen Energiegewinnung in der eigenen Umgebung gestimmt hat.
Aber dieses ständige St.Florians-Prinzip mit immer wieder neuen Scheinargumenten nervt einfach. Und neben einem Atomendlager bzw. einer Wiederaufbereitungsanlage will komischerweise auch niemand wohnen. Das soll immer "irgendwo anders hin". Am besten z.B. gar nicht erst nach Bayern. Und der Wind soll bitte irgendwo aus dem Norden kommen, wenn man im Süden wohnt. Und möglichst noch ohne große Stromtrasse.
Einfach mal in einen Wald gehen, in dem schon sehr lange ein Windrad steht. Da findet man in aller Regel nur noch einen kleinen Zufahrtsweg, der sich von den anderen Forstwegen im Wald kein bisschen unterscheidet, denn nach wenigen Jahren schon ist da alles wieder komplett zugewachsen, was mal "Bauwüste" war. Da sind nun Büsche und Sträucher und kleine Bäumchen usw., ein wundervoller Lebensraum für viele Tiere.
Unter dem Windrad sieht man auch keine tausenden von Fledermäusen und Vögeln liegen. Und z.B. in Hessen sind nun mal rund 44% der Landesfläche bewaldet.
Dort generell keine Windräder hin zu stellen "weil Wald" hieße auf sehr viele Standorte zu verzichten, an denen man gute Erträge erzielen könnte.
Zumal noch rund 35% der Fläche von Hessen aus Siedlungs- und Industriegebieten besteht, in die man eben kein hohes Windrad stellen kann. Und weitere 10% bestehen aus Verkehrsfläche (also Straßen und Plätzen usw.), wo auch kein Windrad hin kann.
Freie Flächen mit Landwirtschaftsnutzung (also jene Fläche, auf welche die grünen Ultrakonservativen gerne die Windräder stellen würden.. ) machen in Hessen lediglich 20% der Landesfläche aus. Wobei diese Flächen auch noch sehr oft in unmittelbarer Siedlungsnähe liegen, also auch nicht geeignet sind um dort hohe Windräder hin zu stellen.
Bleibt also doch noch das Rationieren des Stromes für die "Heimatschützer"aus der Gemeinde St. Florian?