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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

Und täglich grüßt das Murmeltier

Das Klima ist mindestens einmal in der Menschheitsgeschichte "gekippt" - über einen Zeitraum von so zwei Jahrtausenden. Und zwar als die Eiszeit endete und die Zwischenphase begann, die normalerweise zwischen einer Eis- und einer Warmzeit liegt.

Aktuell befinden wir uns in dieser Phase.

Nehmt's mir nicht übel, wenn ich mal behaupte: das letzte "Kippen des Klimas" hat die Menschheit nicht bedroht, sondern ihr überhaupt erst zum Aufstieg verholfen. Erst dank Landwirtschaft und der damit verbundenen Sesshaftigkeit sind überhaupt erst menschliche Zivilisationen entstanden - und das war eben erst nach dem Ende der Eiszeit.

Ich will auch an der Stelle die These aufstellen, dass ein "Kippen" in Richtung einer neuen Eiszeit in jedem Falle Milliarden Menschen gefährten wird, die Gegenrichtung, nämlich dass es noch etwas wärmer wird, dagegen durch unsere zivilisatorische und technologische Errungenschaften kompensiert werden können. Vollkommen unabhängig davon, ob der Klimawandel natürliche Ursachen hat und der Mensch nur seinen kleinen Anteil geleistet hat (die konservative Interpretation) oder der Mensch allein verantwortlich ist (die populär"wissenschaftliche" Interpretation der Klimapanikfraktion).

Also. Solange keine neue Eiszeit droht, sehe ich keinen Grund für die übertriebene Panik: "Das Ende ist nah!" oder "Wir werden alle sterben."
Mumpitz!

Mehr Sorgen machen mir Kriege und die Umweltzerstörung durch völlig wahnwitzige Vorhaben - etwa die Elektromobilität durchpeitschen. Dafür gräbt man halb Afrika um, damit man genug Lithium aus dem Boden bekommt. Und wenn man in Afrika nicht gräbt, dann eben in China, für Seltenerden, die in der Halbleiterindustrie gebraucht werden. Derweil für Braunkohletagebaue wir unsere Umwelt wegbaggern und mit Fracking-Gas andernorts die Umgebung verpesten, alles für den Klimaschutz bzw. eine völlig verbockte Energiewende, bei der man die größten Umweltsünder am längsten laufen lässt (die Braunkohlekraftwerke) statt die Kernkraftwerke etwas länger am Netz zu halten als "Brückentechnologie" bis zur zukünftigen, hoffentlich saubereren Energieerzeugung.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.02.2023 14:15).

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