Und so niedlich...
Kippers, Neets, Boomerang Children
Irgendwie seltsam, wie viele Menschen sich in den letzten Jahren aus
dem regulären Arbeitsleben "ausklinken", überfordert sind, nicht mehr
mithalten können oder wollen, der "Leistungsgesellschaft" nicht
entsprechen.
Warum ist das so?
An der blossen Faulheit kann es nicht liegen, denn die Situation in
die man sich begiebt ist menschenverachtend und feindlich, man gehört
zu den Aussätzigen und hat ständig nur Probleme.
Besonders verlockend ist die "soziale Hängematte" im Grunde nicht,
überhaupt nicht.
Aber der Begriff hat sich geprägt, er wurde geprägt, fein säuberlich
über die Jahre hinweg implenentiert, um Arbeitssuchende zu
diskreditieren und denunzieren.
Die Schreie für Zwangsarbeit von Arbeitssuchenden wird immer lauter,
ihnen schiebt man die Schuld an allem zu. Dass es diese Jobs, die
immer prophezeit werden, gar nicht gibt und auch nie geben wird - das
heisst, diese Menschen nie ieder eine Chance erhalten werden, das
verschweigen wir und untermauern dies mit irgendwelchen hanebüchenen
"Fakten".
> "Ein Fünftel der Menschen im arbeitsfähigen Alter will keine Arbeit."
Wen wundert es?
Wer jahrelang verarscht wird, der hat irgendwann die Schnauze voll
und will einfach nicht mehr, kann einfach nicht mehr. In Deutschland
erleben wir eine ähnliche Entwicklung. Wer jahrelang strampelt und
trotzdem nur "in der sozialen Hängematte" kleben bleibt, der
resigniert eben irgendwann.
Aber dafür gibts dann eben das 5. Bewerbertraining oder der 3.
Ein-Euro-Job, und wehe man verweigert diesen, dann wird eben die
elementare (Über-)Lebensgrundlage gestrichen, so einfach ist das, da
bekommt man auch den letzten "Schmarotzer" weichgekocht und der
arbeitende Mob/Pöbel jubelt, wen es so einem "faulen Schwein" mal
wieder "gezeigt" wurde!
Traurige Welt, in der wir leben - und sie wird von Tag zu Tag
trauriger.
In Deutschland gebe ich der Sache noch 5 Jahre, dann gibts zentrale
Lager für Arbeitslose, da findet man dann ein paar positive Begriffe
dafür und der Rest der Menschen schluckts und findets gut.
Heizt schon mal die Öfen an - ach ne, das darf man nicht erwähnen,
"sowas passiert doch nie wieder!" - und am Ende hat keiner was davon
gewusst.
Kippers, Neets, Boomerang Children
Irgendwie seltsam, wie viele Menschen sich in den letzten Jahren aus
dem regulären Arbeitsleben "ausklinken", überfordert sind, nicht mehr
mithalten können oder wollen, der "Leistungsgesellschaft" nicht
entsprechen.
Warum ist das so?
An der blossen Faulheit kann es nicht liegen, denn die Situation in
die man sich begiebt ist menschenverachtend und feindlich, man gehört
zu den Aussätzigen und hat ständig nur Probleme.
Besonders verlockend ist die "soziale Hängematte" im Grunde nicht,
überhaupt nicht.
Aber der Begriff hat sich geprägt, er wurde geprägt, fein säuberlich
über die Jahre hinweg implenentiert, um Arbeitssuchende zu
diskreditieren und denunzieren.
Die Schreie für Zwangsarbeit von Arbeitssuchenden wird immer lauter,
ihnen schiebt man die Schuld an allem zu. Dass es diese Jobs, die
immer prophezeit werden, gar nicht gibt und auch nie geben wird - das
heisst, diese Menschen nie ieder eine Chance erhalten werden, das
verschweigen wir und untermauern dies mit irgendwelchen hanebüchenen
"Fakten".
> "Ein Fünftel der Menschen im arbeitsfähigen Alter will keine Arbeit."
Wen wundert es?
Wer jahrelang verarscht wird, der hat irgendwann die Schnauze voll
und will einfach nicht mehr, kann einfach nicht mehr. In Deutschland
erleben wir eine ähnliche Entwicklung. Wer jahrelang strampelt und
trotzdem nur "in der sozialen Hängematte" kleben bleibt, der
resigniert eben irgendwann.
Aber dafür gibts dann eben das 5. Bewerbertraining oder der 3.
Ein-Euro-Job, und wehe man verweigert diesen, dann wird eben die
elementare (Über-)Lebensgrundlage gestrichen, so einfach ist das, da
bekommt man auch den letzten "Schmarotzer" weichgekocht und der
arbeitende Mob/Pöbel jubelt, wen es so einem "faulen Schwein" mal
wieder "gezeigt" wurde!
Traurige Welt, in der wir leben - und sie wird von Tag zu Tag
trauriger.
In Deutschland gebe ich der Sache noch 5 Jahre, dann gibts zentrale
Lager für Arbeitslose, da findet man dann ein paar positive Begriffe
dafür und der Rest der Menschen schluckts und findets gut.
Heizt schon mal die Öfen an - ach ne, das darf man nicht erwähnen,
"sowas passiert doch nie wieder!" - und am Ende hat keiner was davon
gewusst.