Im Inselstaat Japan versucht man, die fehlenden Arbeitskräfte durch Automatisierung zu ersetzen oder verlagert die Fertigung nach Vietnam, auf die Philippinen oder nach Thailand - und von dort weiter nach Laos.
Im Inselstaat Japan wird die Fertigung vor allen Dingen nach China verlagert.
Und zwar hauptsächlich, weil die Leutchen dort viel billiger sind.
Die Demographie spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Während in Deutschland und auch in anderen europäischen Staaten verstärkt Anreize gesetzt wurden, um das Geburtenniveau anzuheben,
Wo? In Deutschland?
Fakt ist hingegen, dass Kinder, jedenfalls jenseits der Transferleistungsempfänger, so ziemlich das teuerste Hobby sind, dass man sich leisten kann.
Die DINKS (= Double Income No KidS) fahren bei uns sehr viel besser.
Hoheres Einkommen, keine Verpflichtungen und hinterher legen sich die Kinder der Anderen für deren Rente krumm, während die Eltern dieser Kinder sehr viel weniger Rente bekommen. Bei den Besseressern kann man grob pro Kind den Wert eines Eigenheims rechnen.
Psychokrüppel, Dank Massenmenschhaltung.
Lange Zeiten bis, die Kinder auf eigenen Füßen stehen können, weil die Knete gnadenlos abgekocht wird. Stress und Unsicherheit, wo die Reise mit den AG´s wohl hingehen wird und schon die Maus vorbei.
Ich habe einige Frauen kennengelernt, die eigentlich Kinder haben wollten, aber plötzlich dafür einfach zu alt waren.
O-Ton: Ab 30 ist da Reste-Rampe. Wer bis dahin nicht schon den Partner für die Kinder gefunden hat, dem bleiben nurnoch Clowns und Hallodris oder Männer, die schon Kinder am Bein haben.
So zeigt die unruhige Provinz Xinjiang mit ihrer uigurischen Bevölkerung ein deutlich stärkeres Wachstum als die Provinzen, in welchen die Han-Chinesen die Mehrheit der Bevölkerung bilden.
Naja. Die autonome Provinz Xinjiang hat eher das Problem, dass die von Han-Chinesen geflutet wird und die bösen Uiguren garnicht so fleißig poppen können, um den irgendetwas entgegenzustellen.
Im Oktober 2015 hat China seine Ein-Kind-Politik beendet. Seitdem dürfen Paare zwei Kinder bekommen.
Das wurde sogar noch Mal gelockert, so dass auch 3 Kinder ok sind.
Die 1-Kind Politik ist maßgeblich für die Wohlstandsexplosion in China verantwortlich.
Während man sich im indischen Subkontinent um den Verstand poppt und mit der ganzen Infrastruktur nicht hinterher kommt, schaffte die Reduktion der Kinder Freiräume für die gesellschaftliche Entwicklung.
Das Problem ist nur: Die 1-Kind Politik erzeugte eine Generation von Einzelkindern, deren Sozialfähigkeit immer Defizite aufweist.
Das Hauptproblem in China ist aber ein ganz anderes:
Dort herrscht ein ganz böses, kapitalistisches Survival of the fittest.
Daher muss dort sehr viel Geld in die Ausbildung der Kinder investiert werden, damit die hinterher oben schwimmen.
Die jahrelange Beschränkung auf ein Kind und die Bedeutung der männlichen Nachkommen
Die Bedeutung hat den banalen Hintergrund, dass man den Jungen einfach mehr zutraut und sich die teure Investition besser rentiert.
Die sind die Chinesen einfach wieder einmal viel nüchterner und realistischer.
Während bei uns Rony Räubertochter herumtobt und kleine Mädchen Schrankwände vermöbeln, wissen die Chinesen, dass die Tochter ihre Karriere für Kinder zurückstecken wird und später weniger Geld für ihre Alten in der Hand halten wird.
Da die thailändische Gesellschaft eine traditionell matriarchalische Struktur besitzt, das Erbe zumindest auf dem Land meist der mütterlichen Linie folgt und der Bräutigam für die Braut einen Brautpreis an die Eltern der Braut abgeben muss, stehen weibliche Nachkommen deutlich höher im Kurs als männliche.
Naja, bei den alten Juden musste der Brätigam der Familie der Braut auch einen Esel schenken, um deren Arbeitskraft zu kompensieren. Ob das jetzt wirklich so tolle matriachale Züge hat? In Thailand ist das ja auch quasi eine Kompensation.
In Thailand ist die Bevölkerung in den vergangenen Jahren in der Folge der Reduzierung der Zahl der Kinder pro Familie so sehr geschrumpft, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften das lokale Potenzial weit überstieg und Wanderarbeiter aus Myanmar und Kambodscha verstärkt auch illegal ins Land strömten und vielfach zu deutlich schlechteren Konditionen als ihre einheimischen Kollegen beschäftigt wurden.
Auch wieder eine so verquere Logik.
Die Wanderarbeiter sind in der Hierarchie ganz unten und einfach schweinebillige Arbeitskräfte, die sich gut ausbeuten lassen. Die jagt man einfach wieder vom Hof, wenn es keine Arbeit mehr gibt. Das geht mit den teuren Kindern nicht so einfach.
or diesem Hintergrund blüht der Frauenhandel, dessen Profiteure die vielfach prekäre Lage von Familien mit Töchtern ausnutzen. Im zwischen China und Thailand gelegenen Laos hat sich der Frauenhandel zwischen den beiden Nachbarstaaten besonders professionalisiert.
Bei uns fliegt auch der Bumsbomber nach Thailand und auch so mancher Zeitgenosse hat sich dort "was schönes" mitgebracht. Geld macht einfach sexy. Irgendwie