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43 Beiträge seit 10.06.2004

Denokratie - die Geißel des 21. Jahrhunderts?

"In vielen Foren der Oppositionellen wurde beklagt, dass der kurz vor
der Wahl erfolgte Appell des amerikanischen Präsidenten an die
freiheitlichen Kräfte in Iran, eher kontraproduktiv für die
iranischen Reformer war. Während die Verhältnisse in den
Nachbarländern Irans, im Irak und in Afghanistan, aus der Sicht der
USA von der demokratischen "Strömung der Freiheit" erfasst sind,
dürften die dort stationierten US-Truppen und der Blutzoll, der dort
für Freiheit und Demokratie bezahlt wird, den einfachen Leuten in
Iran eher Angst einjagen, als den Wunsch zu nähren, sich diesen
Modellen anzuschließen."

Anscheinend hat schon wieder ein Volk die Nase voll von der
Demokratie. So langsam wird die Demokratie zu einer Verheißung des
Schreckens auf dieser Welt.

Ist aber auch kaum verwunderlich, ging es doch dem irakischen Volk
unter seinem blutrünstigen Diktator Saddam Hussein wesentlich besser
als unter dem Frieden und der Demokratie, die Mr. Bush gebracht hat.
Der wird dies sicherlich darauf schieben, dass man dem gerade
befreiten irakischen Volk die Vorzüge der Demokratie nur noch nicht
begreiflich machen konnte. Ist ja zugegebener Maßen eine schwere
Aufgabe. Ist doch schwer einzusehen, dass der Einsatz von Bombern,
Panzern, Brandbomben und demnächst wohl auch taktische Atomwaffen
gegen das zu demokratisierende Volk für dieses einen nenneswerten
Vorteil hat.

Es scheint, als ob das ehemalige Erfolgsmodell Demokratie in die
Jahre gekommen ist und im Sterben liegt. 
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